Beiträge von Stathis im Thema „22 Zoll Sterntest, grübel, grübel, grübel .....“

    Hallo Harry,


    ha! habt ihr gestern Stern gequält. Du hast den Test leider (wie viele andere auch) unvollständig gemacht. So sieht man nur, dass Abweichungen vom Ideal sind, aber nicht wo sie sind und schon gar nicht wie groß. Schrittweises abblenden des Randes und/oder schrittweise größere Zentralblenden bringt weitere wichtige Erkenntnisse, wie in Achim's Nachbarthreat beschrieben.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Hab auch im Suiter nix über den Einfluss des Fangspiegelschattens, bzw. dessen Interpretation gefunden.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Doch, guck mal unter Spherical Aberration Seite 189-192. Kommt der Fangspiegelschatten infrafokal früher als extrafokal, bzw. ist der Schatten bei gleicher Defokusierung intrafokal größer, handelt es sich um Unterkorrektur. Sehr wahrscheinlich ist bei dir nur der Mittenbereich unterkorrigiert, so wie es deine Foucaultmessungen zeigen. Bei globaler Unterkorrektur hättest du nämlich intrafokal mehr Kontrast in den Ringen als extrafokal, bei schlechterem Seeing würden extrafokal die Ringe völlig verwischen. Wie groß der unterkorrigierte Mittenbereich ist, kannst du mit schrittweiser Vergrößerung der Zentralabschattung herausfinden. Ich bappe runde Pappscheiben hinter den Fangspiegel. Probiere mal mit 30%, 40%, 50% Pappen und beobachte, ob und wenn ja, wie die Zerstreuungsfiguren sich ändern.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Extrafokal habe ich ein ideales Erscheinungsbild.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Kein dominanter scharf begrenzter Außenring der intrafokal im Seeing ausfranst? Deine Foucaultmessungen zeigen Randkorrekturen von 108-118%, das sollte im Sterntest sichtbar werden.


    p.s.
    Peter W. hat an seinem 20-Zöller am Basisring zu den 3 festen Füßen noch 3 verstellbare Nivellierfüße, die er vor Ort nach dem aufstellen soweit Richtung Boden schraubt, dass sie soviel wie die festen mittragen (in Summe tragen somit 6 Füße im Abstand von 60°). Dadurch hatte sich die Stabilität enorm verbessert.