Beiträge von FHarry im Thema „Der synthetische Sterntest ist recht nützlich“

    Hallo Kai,


    mein angedachter "Zweck" ist ja nicht nur die Überprüfung mittels Sterntest vom FS. Ich möchte ja gleich mehrere Sachen durch den Sterntest erledigen. Dafür brauch ich den FS belegt.
    1. Hauptspiegel testen
    2. Stangenlänge überprüfen. Auf eine rein rechnerische Ermittlung verlasse ich mich da nicht.
    3. FS Größe visuell überprüfen.
    4. Stabilität des FS-Halters überprüfen. Kolli-Laser in den OAZ, Scope schwenken etc. und den Reflex beobachten. Kennst ja eh.


    Nur um den FS zu testen, dafür müßte ich denselbigen natürlich nicht versilbern. Ist schon klar.


    Über den vorher/nacher Befund nach dem Ausschneiden werde ich natürlich berichten.


    Grüße,


    Harry

    Hi Kurt,


    meinen FS, ist ja selbst hergestellt, hab ich natürlich gegen den RC-Test geprüft. Ich hab mir dafür extra aus einem "Birkmaier Mousepad" eine 8-Zöllige Referenzsphäre poliert und dann bei Befort beschichten lassen. Den RC-Test hab ich soweit im Griff. Ich frag mich grade, wie ich den Planspiegel sonst hätte machen sollen? Ein Interferometer hab ich nämlich nicht. Noch nicht. Was mich zu einer anderen Frage bringt. Aber da mach ich mal nen anderen Thread auf.


    Grüße,


    Harry

    Hallo zusammen,


    also, ich hab's probiert. Zuerstmal konnte ich den "Newton" ohne Stangen recht ordentlich mit einem Laser kollimieren. Das ging zu meinem Erstaunen verdammt gut. Nochmal zur Erinnerung: Weder der FS noch der HS sind verspiegelt. Habe dazu die Spiegelbox und den Hut einfach auf den Boden gelegt und entsprechend ausgerichtet.


    Dann den Laser ohne Optik, war ja noch vom RC-Test vorhanden, als Lichtquelle in ca. 8m Entfernung aufgestellt. Was hab ich gesehen? Nix, aber auch gar nix. Das einzige was ich erhaschen konnte waren halbkreisförmige Reflexionen, die sich schön aneinander gereiht haben. So als ob man mit der am Rechner angeschlossenen Videokamera den Monitor selbst abfilmt. Also aneinandergereihte Halbmond-Förmige Striche. Das war's dann auch schon.


    So, und jetzt hab ich bereits die Chemikalien zum Versilbern besorgt. Ich möchte einfach auf ein mal folgendes erreichen:


    - Die Fangspiegelgröße visuell noch einmal überprüfen bevor ich den FS zum Schneiden gebe
    - Das Gesamtsystem dem Sterntest unterziehen
    - Die Stangenlänge überprüfen
    - Die Stabilität der Mechanik, speziell des FS-Halters überprüfen.


    All das funktioniert bestens wenn der FS belegt ist, aber äußerst bescheiden bis gar nicht ohne Verspiegelung. Jetzt werde ich den FS eben selbst be-silbern. Danach bin ich schon wieder um eine Erfahrung reicher. Auch nicht schlecht.


    Grüße,


    Harry

    Hallo Beugungsscheibchenzähler,


    die Sache ist für mich grade sehr interessant. Gestern stand ich bei Tage draussen mit meinem 22er provisorisch aufgestellt auf einer sog. Schaltafel. Bei meinen anderen Geräten habe ich so die Stangenlänge perfekt ermitteln können. Einfach auf einen extrem weit entfernten Kirchturm peilen, Hut und Box solange gegeneinander verschieben bis man mit allen Okus in den Fokus kommt usw.


    Hat bei meinem 22er aber leider gar nicht funktioniert. Grund war sicherlich, daß selbst der FS noch unbelegt ist.


    So, und nun zum Kern der Frage: Normalerweise hat man ja selbst einen künstlichen Stern extrem weit entfernt vom Teleskop aufzustellen. In meinem Falle dürfte es sich bereits um einen 3-stelligen Meter Betrag handeln.


    Wie ist das dem zerlegten Laserpointer als Lichtquelle? Ich werde es auf jeden Fall ausprobieren. Trotzdem, selbst wenn es funktioniert den Laserpointer in sagen wir mal nur 8 Metern entfernt aufzustellen... Ich wollte sicherstellen, daß ich keinem Irrtum erliege.


    Grüße,
    und schönen Sonntag noch,



    Harry