Beiträge von MartinM im Thema „Alternativen bei der oberen Stangenklemmung“

    (==>)Reiner: Ja die Stangen sind nummeriert. Es gibt halt so ein paar Freiheitsgrade, da sich die Aluwinkel oben etwas drehen können und nicht alle 8 Stangen vor dem Klemmen unten am Anschlag anstoßen. Im Grunde ist das mit der Justierstabilität nicht so tragisch, der Hauptspiegel wird eh immer nachjustiert, die 30 Sekunden um den Fangspiegel auch zu justieren sind dann auch kein Problem. Ein paar Minuten braucht so ein großer dünner Spiegel ja doch zum Auskühlen.


    (==>)Helmut und Harry: Das Igubal-System ist schon klasse. Allerdings habe ich ein Platzproblem beim Transport mit dem Hut in der Spiegelbox. Der würde dann wahrscheinlich nicht mehr reinpassen. Ich messe aber vielleicht doch nochmal genau nach. Fräsungen in der Spiegelbox fände ich jetzt persönlich nicht so richtig schön.


    (==>)Alle: Die "neue" Variante habe ich doch wieder verworfen. Der Vorteil mit dem U-Profil um die Stangen wird durch den Winkel am Hut gleich wieder zunichte gemacht und die Stangen können (zumindest paarweise betrachtet) wieder an dem Winkel "baumeln". Sinn könnte eine Variante von der "alten" Version machen, mit einem Winkel am Hut, der nur als Queranschlag dient, ansonsten Befestigung wie gehabt. Mit Schnellspannern wäre das wahrscheinlich genauso schnell wie Iguba, aber die 30 Sekunden, die es braucht 4 Flügelschrauben festzudrehen, finde ich auch kein Problem.


    Danke an alle auf jeden Fall für die Antworten!


    Gruß,
    Martin

    Hallo,


    Nachdem ich die Stangen an meinem 14" Dobson gegen dickere austausche, mache ich mir auch gleich nochmal Gedanken über die obere Stangenklemmung. Momentan sieht es so aus:

    Bzw. so (untere Hälfte):



    Die Aluwinkel fassen jeweils zwei Stangen zusammen. Durch den unteren Hutring geht eine Schraube auf der oben eine Flügelmutter sitzt. Der Aluwinkel ist oben geschlitzt, so dass man das untere Schraubenende von der Seite her einfädeln kann. Dann schraubt man die Flügelmutter fest und alles ist mehr oder weniger fix. Nachteil: es besteht bei endlich fest angezogener Schraube die Möglichkeit, dass sich das ganze etwas um die Schraubenachse verdreht. Außerdem ist in dieser Richtung die Justierstabilität auch nicht optimal, da es keinen Anschlag gibt.


    Eine Alternative könnte vom Prinzip so aussehen, wie auf der Skizze oben. Ich würde das so ausführen wollen, dass die Stangen in einem U-Profil sitzen (wie bei Martin Brückner); am Hut wäre dann jeweils ein Aluwinkel befestigt, der von unten her geschlitzt ist. Durch das U-Profil geht dann zwischen (!) den Stangen noch eine Schraube mit Flügelmutter. Der geschlitzte Aluwinkel wird dann über das Schraubenende geschoben und es wird wieder mit Flügelmutter fixiert.


    Man hat in diesem Fall also eine Anschlag entlang der optischen Achse und es kann sich auch nichts verdrehen. Wenn die Schraube nicht beliebig fest sitzt, hätte man theroretisch aber noch ein gewisses Spiel entlang der optischen Achse.


    Frage: was ist nun besser, beziehungsweise mit welchem Spiel kann man eher leben? Vor Schnellspannern schrecke ich übrigens aus Gewichtsgründen etwas zurück. Der Dobson ist tendenziell schon eher kopflastig und ein Filterrad soll auch noch dran.


    Was meint ihr?


    Gruß,
    Martin


    P.S:: Ist die Skizze verständlich? Sonst kann ich noch was genaueres nachreichen.