Hallo, liebe Schachfreunde.
Mir ist es endlich gelungen, eine Tou-Cam zu bekommen und habe mich auch gleich daran gemacht, sie umzubauen.
Ziel ist es, sie zu einer SC4 zu machen.
( SC = Steve Chambers, der wohl kreativste unter den Webcam-Künstlern ).
Ich habe mich strikt an seine Anweisungen gehalten, daher hier auch keine Anweisungen. Die findet man hier :
http://www.pmdo.com/wintro.htm
Ich möchte daher nur noch einige Anregungen machen, wie man das Ganze weniger "aufwändig" löst :
Zum Einen verwandelt sich die Platine der TouCam meist in einen unübersichtlichen Drahtverhau.
Das muss nicht sein. Wer vorhat, einen Peltier-Kühler zu bauen und noch eine alte Grafikkarte hat ( wer hat sie nicht ? ), der nehme dafür den Kühler der Karte. Auf der Karte findet er die passenden Widerstände als Array. Meist sind das kleine Blöckchen mit er Aufschrift 103 und 8 Beinchen = 4 Widerstände a' 10 kOhm. Damit wäre also schonmal das Vorwiderstands - Problem gelöst. Die 8_Füssler kommen mit einer Seite komplett an die +5V für den 4066, die anderen Enden führen zu den Pins des 4066, resp. zum Druckerport. Wie man im Bild sehen kann, habe ich die zum Port führenden Widerstände "normal" belassen und auf die Platine geklebt. Sie sind dadurch gute Stützen für die anzuschliessenden Leitungen.
Der Kühler der Grafikkarte wird so umgebaut :
Wie man sehen kann, steht die "Nase" , die den Chip kühlen wird um 90° zu Kühler-Ebene. Und das ist gut so ! Denn auf diese Weise ist der Chip auch nach der Fertigstellung ausrichtbar. Durch die Kühlergrösse wird kein Lüfter benötigt, was sich vorteilhaft auf die Abbildung auswirken sollte ( ehrlich gesagt habe ich mich immer gefragt, warum man einen Vibrator ins Okular schieben muss ... ).
Nun aber zur Platine selbst :
Da ist eigentlich noch nicht viel zu sehen, außer vielleicht, daß das Ganze schon im Gehäuse steckt, das später hinter den "Pferdekopf" montiert wird.
Hier sieht man schon mehr, insbesondere den "dicken" grünen Draht vom Pluspol des USB-Port zum 4066, der ja nun auch die beiden Widerstandsarrays trägt, zusammen mit dem Drahtverhau aus Kupferlackdraht, der die Pins des 16510 mit dem 4066 verbindet. Ich habe mich übrigens dafür entschieden, die Beinchen des 16510 zu heben ....
Der BC182 ist zu einem SMD-NPN-Transistor mutiert und steckt direkt auf dem Pad Nr.9 der CCD.
Der ICX098 ist ausgelötet und hängt bereits an den Drähten, die später zum "Pferdekopf" führen. Im Netz kann man desöfteren lesen, daß es zu unliebsamen Übersprechstörungen kommt, wenn man die Chipbeinchen "verlängert".
Stimmt ! Habs sogar messen können.
Aber was dagegen tun ? Nun, die Festplattenhersteller haben es uns vorgemacht. Um höhere Datenmengen störungsfrei zu transferieren sind sie auf den Trichter gekommen, daß eine Leerleitung zwischen den Datenleitungen die Störungen mindestens um den Faktor 4 reduziert.
Stimmt auch ! Habs sogar messen können.
Und was liegt da näher, als ein Festplattenkabel mit 80 Leitern zu "missbrauchen" ?
Und der Hammer an der Sache : Die Leiterenden passen dann genau auf die ICX-Pins. :
Soweit bis jetzt, gerade höre ich, daß der ICX424 angekommen ist.
Ich kann also weitermachen.
MfG E.Z.