Beiträge von mkoch im Thema „Lochinterferometrie unter 45 Grad?“

    Hallo Norbert,


    > Könnte man dieses Problem beheben, indem man die teildurchlässige Platte unter 45 Grad geneigt aufstellt und als Strahteiler verwendet? Dann wird zwar aus einem kreisförmigen Loch aus Sicht des Beobachters eine Ellipse, aber solange das Loch kleiner als das Airyscheibchen ist, sollte das nach meinem Verständnis unschädlich sein.



    Theoretisch müsste das funktionieren. Zwei Nachteile fallen mir ein:


    1. Der von der Punkt-Lichtquelle ausgehende Strahlenkegel hat am Ort des Strahlenteilers schon einige Millimeter Durchmesser, so dass höhere Anforderungen an die Oberflächengenauigkeit des Strahlenteilers gestellt werden. Bei der rücklaufenden Welle wird ja nur ein sehr kleiner Teil der PDI Platte verwendet, so dass die Genauigkeit keine Rolle spielt.


    2. Der Vorteil (kein seitlicher Versatz zwischen Lichtquelle und Lochblende) wird erkauft mit dem Nachteil, dass dann ein Versatz entlang der optischen Achse auftritt. Weder die Lichtquelle noch die PDI Platte befinden sich exakt im Krümmungsmittelpunkt des Spiegels. Der Fehler kann aber sehr klein gehalten werden und spielt in der Praxis wahrscheinlich keine Rolle.


    Gruss
    Michael