Hallo Freunde,
das war eine recht ordentliche Nacht auf der Hohloh, dass sich meine 98 km Anreise auch lohnte.
Ich traf mich mit dem Christian, um neben dem Spechteln mal beide 18er lowrider zu vergleichen. Sie standen direkt nebeneinander und so konnte man schön hin- und herspringen und die Objekte vergleichen.
Vorneweg: meine Spiegel haben eine 94%-Beschichtung und Christians eine normale Beschichtung. Der Unterschied ist nur zu sehen, wenn es um grenzwertige Beobachtungen geht. z.B. bei den Einzelsternen in NGC 206, der Sternenwolke im M 31. Da sind die etwa 0.2 m Gewinn gegenüber der normalen Beschichtung ein kleiner Vorteil.
Beide Teleskope sind leichtgängig und sauber nachzuführen. Das ist besonders bei höheren Vergrößerungen wichtig, die allerdings gestern nicht möglich waren. Das seeing ließ maximal 270 fach zu.
Aber die Durchsicht war ganz gut und so konnte man viele schwache Galaxien in einigen Abellhaufen gut erkennen. Natürlich auch helle Galaxien! M31 mit den schwachen Begleitern NGC 147, 185 und Mayall 2, M33 mit vielen Sternwolken und Gasnebeln, NGC 891 mit einem halben Dutzend Galaxien in der Umgebung, dann M 81 und M 82, NGC 404, NGC 6946 mit dem offenen Haufen NGC 6939 daneben und NGC 1275 mit einem Dutzend Mitgliedern des Perseus Galaxienhaufens. Auch einige planetarische Nebel standen auf der Liste, wie. z.B. Jones 1, NGC 6888, zum ersten mal NGC 40, Helix- und Ringnebel, M27, M78, Blue Snowball, Cats eye, Cirrus und Sturmvogel, dann die Gasnebel Nordamerika und Pelikan und einige andere, die ich wieder vergessen habe. Den Pacman allerdings werde ich nicht vergessen, denn der stand fast im Zenith und füllte fast das Gesichtsfeld des 20er Naglers. Prächtig!
Gegen halb zwei war für mich Schluss und zufrieden bin ich in einer knappen Stunde wieder heimgebraust.
Zum Glück spendierte mir die Zeitumstellung eine Stunde Schlaf zusätzlich.
CS
Timm