Beiträge von Clavius im Thema „Zahnriemen oder hochgenaue Zahnräder?“

    Hallo Dennis,


    5mm Abgangsachse scheinen in der Tat wenig zu sein.


    Allerdings gibts genügend alte Scanner, Drucker oder auch robotische "Bandsicherungs-Antriebe" (vor einigen Jahren wurden damit in einer EDV-Abteilung noch Tapes wg. Backups in Position gebracht...), die Schrittmotore mit 5-6,35mm Wellen haben. Und mit denen wurden in oben genannten Geräten Positionsantriebe mittels Riemen realisiert.


    Teilweise sind diese Riemen recht straff gespannt. Könnte also trotz recht geringen Wellendurchmessers klappen. Sofern das Riemenrad nah am Lager des Motors sitzt.

    Hallo Dennis,


    die Abgangswelle des Getriebes ist in einem Sinterlager geführt, das etwa auf 15mm unterstützt. Die Welle ist im Getriebe selber zusätzlich gegengelagert. Deshalb habe ich auf ein weiteres Lager rechts vom Riemenrad verzichtet. Die Schneckenwelle hat 12mm Durchmesser.


    Bisher gab es keine Stabilitätsprobleme. Allerdings könnte man, um die Straffung des Riemens etwas zu entschärfen (und damit die Belastung aus dem Getriebe zu nehmen)eine Andruckrolle auf oder unter dem Riemen anbringen. Damit würde der Riemen trotz nicht allzu starker Straffung ausreichend Kraftschluß haben. Nur so als Idee.

    Moin,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Mit Zahnriemen lässt sich natürlich recht leicht die notwendige Justagemöglichkeit der Schneckenwelle ausgleichen<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Stimmt, genau deswegen hatte ich den Zahnriemen hauptsächlich gewählt.


    Und ursprünglich auch unter der Annahme, daß evtl. Resonanzen und dergleichen vom Stirnradgetriebe über den Riemen nicht weiter auf die Schnecke gegeben werden.

    Hallo Dennis,


    vor ein paar Jahren habe ich mir eine Monti mit 60mm Achsen gebaut, als Antrieb in Stunde wurde ein Riemen verwendet.


    Ein Bild aus der Bauphase:



    Auf der Abgangswelle eines ausgeschlachteten Conrad-Gleichstrommotors sitzt ein Riemenrad, ebenfalls von Conrad. Die Übersetzung ist 1:1 zur Schnecke.


    Probleme gab´s und gibt´s keine. Die Nachführung ist auch über längere Zeit gleichmäßig und sauber (nachgeführte Aufnahmen bis mindestens 75 Minunten am Stück ohne Ruckeln o.ä.).


    Die Monti trägt und führt einen 12"/5,3 Newton.


    Diese Riemenräder gibt es mit unterschiedlicher Zähnezahl.


    Kann ich nur empfehlen.