Beiträge von dolphin im Thema „Lat. Versatz beim Foucaultieren bei f4 sichbar?“

    sodele,
    ich glaube ich kann jetzt mit Recht und Fug sagen, dass es nicht der Foucault-Tester ist und auch nicht Asti im Spiegel. Es ist die Lagerung. Naja, so gesehen doch Asti. [:D]
    Hierzu habe ich jetzt den schräg gestellten Spiegel mittig nur zentral unterstützt, punktförmig im Zentrum. Das Ergebnis war geringfügig besser bzgl. YingYang Zonenkontakt oben und unten.
    Sodann habe ich die Unterstützung weiter nach unten geschoben (etwa 1/3 Durchmesser) und es wurde noch erheblich besser.
    Verschwunden ist es aber nicht. Leider lässt mein Fußboden es nicht zu, das ich während der Vermessung am Spiegel herumfummle, sonst wäre es schneller gegangen. Ich werde nun noch die Laterale Lagerung verbessern und die Klinge im FC-Tester drehbar machen (Frei nach Kurt's patentiertem Drehdings-Verfahren [:o)]).


    ...während ich das hier so schreibe, kommt mir die Idee gleich mehrere Tests 'a la Filterrad' dran zu bauen. Jo, das mach' ich.
    Salute,

    Hallo Horia,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Das ist aber ein super Tester, davon träume ich noch. Hat die Messuhr einen digitalen Ausgang?
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    Yep V24/RS232. Mitutoyo, +/- 0.001mm Anzeige +/- 0.003Genauigkeit.
    Du siehst, ich könnte den akademischen Teil sogar messen [:o)]
    Spass beiseite...
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">4. Durch das Zusammenklappen oben und unten wird der horizontalen Diameter „geöffnet“. Ich kann nicht sagen wie viel das ist und wie viel das ausmacht, glaube aber, dass dadurch die Messung signifikant beeinflusst wird. Eine FEM Simulation wäre hier hilfsreich, das kann ich aber nicht. Ich glaube ich soll bei der nächsten Gelegenheit ein Experiment machen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ja, ich bekomme nächsten Monat eine solche FEM von der Uni Weiden, ein Kollege hat dort Zugang zur nötigen Software. Wir wollen dann mal an meinem Zellendesign herumfummeln und schauen, was wir so alles ausgebrühtet haben. Soviel kann ich schon sagen, das Design ist garantiert einzigartig! Bleibt abzuwarten, ob es einzigartig daneben ist[:D]. Vor allem geht es um die laterale Lagerung da der Spiegel in eine parallaktische Hufeisenmontierung/Gabel kommt. ....mal schauen.


    Ich schweiße gerade die Zelle zusammen, bzw. schneide die Profile. Wenn ich weiter bin und den Spiegel erstmals einlegen kann, berichte ich hier. (natürlich nur wenn es funktioniert [:D]).


    Experimentell versuche ich mal den Spiegel mittig axial zu stützen um zu sehen, ob sich der Fehler ändert und wieviel. Er liegt ja 18Grad schief und sollte somit einen Teil seines unverschämten Gewichtes nutzen um sich selbst gerade zu ziehen.
    Wenn ich die Zelle nicht schnell genug fertig bekomme, mache ich evtl. was provisorisches wie Du es vorgeschlagen hast. Das Finale kommt sowieso in der fertigen Zelle.


    Der Thread von Stathis und seinem 24"er ist genau das was hier geschieht (nur das mein Spiegel noch völlig anders aussieht [xx(]). Wäre ich doch schon so weit....


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Berichte bitte weiter, das Projekt ist sehr interessant!
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ich fürchte nur, das Ihr bis dahin eingeschlafen seid, da ich leider nicht mit dem Tempo daran arbeiten kann wie ich es gerne würde. [8D]
    Als ich meinen Freunden sagte, das er bis zum Winter fertig sein sollte, habe ich glücklicher Weise nicht das Jahr genannt!


    Dank nochmal an Alle,

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    1. Asti durch den Tester:
    Wenn die Messerschneide senkrecht zur optischen Achse steht und auch senkrecht zur lateralen Spiegellagerung, sollte im Foucault kein Ying Yang Zeichen zu sehen sein, auch bei großem seitlichem Versatz zwischen Klinge und Lichtquelle nicht, erst recht nicht beim schlitzlosen Tester, egal wie groß der senkrechte Abstand zwischen Lichtquelle und Rückreflex ist.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hier bin ich mal naiver Weise davon ausgegangen, das eine rechtwinklige Montage mit werkzeugen für Normalsterbliche ausreichend ist/war. Liege ich da falsch?[8)]
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    2. Asti durch Temperaturschichtung im Messraum:
    Kurt konnte Asti bei bereits bei kleinem Temperaturnterschied zwischen Spiegelober- und Unterkannte interferometrisch nachweisen. Siehe Astigmatismus kann "eigenwillig" sein.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Yep, den Artikel hatte ich gelesen. Es ist aber unmöglich, das dies hier der Fall ist. Die Bilder sind Video live Bilder und werden in Echtzeit verarbeitet. Ich kann also alles live sehen was dort vorsich geht. Wenn man solche Schichtungseffekte hat, kann man das einfach ermitteln indem man einmal kräftig 'ausatmet' in Richtung Messstrecke. Ich kann dann sofort den Effekt sehen und eine stabile Luftschicht kann sich dann definitiv nicht halten. Die Bilder werden auch in Echtzeit gemittelt und gestacked sodass dieser Effekt minimiert wird. Ich habe auch mal einen Ventilator daneben gestellt
    und ich konnte zeigen, das die ergebnisse die gleichen sind. Also, ich bin mal so frei und schliesse das aus.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    3. Asti durch die Spiegelauflage:
    Kennst du meine alten Threats Astigmatismus im Foucault und Astigmatismus durch Messaufbau? Wie sieht dein Spiegelständer aus? Wichtig ist, wo die lateralen Stützen angreifen. Zu weit vorne oder zu weit hinten gibt fiesen Asti.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ja, das scheint es wohl zu sein. Ich war der Meinung, das die Vermessung in der Schrägen den Einfluss klein hält, aber dem ist wohl nicht so. Deine Threads zeigen eigentlich genau was das, was ich ich hier vor mir habe. Nur das ich womöglich noch einen Nachschlag bekomme, den meine Scherbe ist f4 und quasi genauso dick (2").


    Anbei mal ein paar Bilder von meinem Messstand und dem Foucault-Raumschiff (wer jetzt denkt das der FC zum Selbstzweck geworden ist, liegt völlig richtig) [:o)]



    Eine Holzkiste, innen Tafellack-lackiert, auf einem Dreibein mit Neigungsverstellung in der Vertikalen. Hier wrid der Fehler zu suchen sein. Der Spiegel liegt unten auf Styropor und hinten flach auf dem Boden der Kiste. Das 'isses' wohl!!

    Das Raumschiff. Ein Microcontroller mehr und er kann auch noch Bier holen.

    So habe ich beste Erfahrungen gemacht, was den wabbeligen Holzboden in meinem Bauernhaus angeht. [8D] Zum Vermessen, verlasse ich den Raum oder halte 10min die Luft an.[8D]

    Antrieb, Messuhr etc.

    Kamera mit Zoom und was weiss ich wievielen Achsen zum Justieren.


    Das mit der falschen KK macht mich jetzt doch etwas nachdenklich. Ich hatte neulich einen RC Hauptspiegel #f3, um ihn zu vermessen. Seine KK sollte -1,5 sein und nach der Messung stellte sich heraus, das er gerade mal eine -1,15 KK Beule hatte. Zum Verdruss des Besitzers, der danach einen Sekundärspiegel für KK = -1,5 hatte schleifen lassen.[B)] Gottseidank macht das RC erstklassige Bilder sodass ich mir hier nicht noch einen Helm aufsetzen muss.


    Kann man den Fehler der KK ungefähr abschätzen? Ich meine so ungefähr die Größenordnung?
    Steht die Formel evtl. in Martin's Buch? Das habe ich jetzt endlich in einem Antiquariat bekommen. Auf die Schnelle habe ich nix dazu gefunden.


    Ich werde nun drei Dinge machen:
    1. Den Messstand gegen die Spiegelzelle austauschen (astatic Design)
    2. Nach der Formel suchen.
    3. Die Klinge wechselbar (wie von Stathis) verbauen.


    ....warum mussten es nur unbedingt f4 sein? Welcher Teufel hat mich da geritten? [8)]


    Dank für eure Hilfe.

    Hallo Horia,
    Danke erstmal, dass Du dich da so reinhängst.
    Ich habe den Test schon bestimmt 10mal gemacht und den Sppiegel gedreht, 90, 45, alle 30 Grad....immer das gleiche Ergebnis.
    Wenn ich das was Du geschrieben hast, also mal interpretiere, kann es nur noch am Tester liegen - und hier hatte ich eben vermutet, dass dies der Versatz ist von LED und Klinge.
    Uff, ein bisschen fällt mir da schon ein Stein vom Herzen [:)]


    ...und, ja, der Rand ist noch nicht einmal richtig auspoliert[:o)]. Das ist nicht so einfach bei einer so großen Scherbe.
    Entgegen allen Empfehlungen erst alles auszupolieren und dann auf die Form zu schauen, habe ich von Anfang an immer ein Auge auf die Form. Bei so großer Apertur wäre es meines Erachtens Wahnsinn, erst die Sphäre rein zu dängeln und dann wieder alles zu korrigieren. Meine Vorgehensweise ist/war quasi exakt dem Materialabtrag zu folgen, der sich aus dem geometrischen Vergleich von Kreis und Parabel ergibt, also Mitte ausbaggern und Rand flach klopfen [:p]


    Jetzt stellt sich natürlich noch eine Frage:
    Kann man den oben gezeigten Versatz auf einfache Weise 'herausrechnen' oder muss ich mir wirklich noch einen Strahlenteiler kaufen?
    Im Moment ist die Sache ja noch nicht weiter tragisch, aber wenn es um die letzten Lmbdas geht, wird das schon ärgerlich oder?


    Aloha,

    Hallo Horia,
    das habe ich gar nicht gesehen. Ich war so sehr darauf bedacht den exzentrischen Ring zu zeigen, dass ich die von Dir markierte Stelle nicht bemerkt habe. Bitte entschuldige das. Es ist meine Dummheit.


    Es ist überigens Vignettierung durch den Halter der Klinge.


    Ich meinte vielmehr die Tatsache, das der Ring der Zone nach oben versetzt ist, also der äussere Ring oben und unten nicht gleich breit ist. Das Bild unten ist etwas langbrennweitiger als das vorige und erfasst den ganzen Spiegel. (BTW: WebCam mit Nikkor 18-36 Zoom.)
    So kann man sehen, das nix mehr vignettiert wird.
    Ich meine einfach zu sehen, das die Zone, so rund wie sie ist, nach oben versetzt ist und das dies evtl. durch den Versatz von Klinge und LED entsteht.



    Slittless, weisse LED, Klinge von links, D 609,5mm, f4.


    Bitte entschuldige noch mal meine Schusseligkeit Horia.


    Aloha, Peter

    Hallo,
    lieber Karl, vielen Dank für die guten Basteltipps. Ich hatte ja schon geschrieben, dass ich einen Slittless Tester habe und dieser hat schon die Einstellmöglichkeiten (Kamera zu Klinge lateral (x und z Achse, Kamera zu Klinge (y-Achse)). Ich denke, das ich alles heraus geholt habe, was man in Sachen mechanischer Tüftelei im klassischen Stil machen kann. Ich dachte eher an so magische Tricks auf die man so leicht nicht als Texereau Leser kommt.[:D]


    Horia,
    hier mal ein Bild von meinem Spiegel im Tester. Dummer Weise ist er gerade im Zustand 'gewaltsam gerade geklopft' weil ich noch an der grundsätzlichen Form herumdoktore.
    Wie Du überigens erkennen kannst, habe ich dem Auswerteverfahren Deinen Namen gegeben, denn die Methode ist einfach genial und sehr einfach zu implementieren.[^]



    Was mich in diesem Bild rechts, beunruhigt ist, das die Breite des Randes nicht gleich dick ist. Ganz gleich wie ich den Spiegel im Messstand drehe. Die ganze Messanordnung ist schräg (18,2 Grad, Tester schaut schräg nach unten gegen Spiegel). Ich habe auch einmal die ganze Messanordnung horizontal ausgerichtet und alles vermessen um den Potatochip-Effekt zu sehen (Nada, nix zu sehen). Das Ergebnis ist gleich (Soweit ich das beim derzeitigen Stand der Bearbeitung beurteilen kann).
    Ich habe die Kamera gedreht, das Kamera-Objektiv, die LED mit dem Papierdiffuser, ..... ich weiss nicht mehr was man noch ausprobieren könnte.[V]

    Hallo miteinander,
    sorry, ich hätte das wenigstens beschreiben sollen.
    Also mein Tester ist slitless (nur LED, halb abgedeckt von Rasierklinge, in der Senkrechten). Die LED befindet sich etwa 8mm unterhalb der Sichtlinie. Der Tester kann ich allen Richtungen verfahren werden.


    Reiner: wieso hat man keinen Versatz bei einem slitless Tester ?
    Sichtlinie und LED bilden doch gegen den Spiegel ein Dreieck oder?

    Aloha,
    weiss jemand, ab welchem f# der laterale Versatz von Lichtquelle und Einblickpunkt beim Foucault markant wird?
    Gibt es da eine Faustformel / Erfahrungswerte?
    Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, das ich das sehen kann. Nach mehrmaligem Drehen bleibt die 'Asymmetrie' immer in gleicher Richtung bestehen. Lagerasti habe ich ausgeschlossen.


    Falls ja, kennt jemand noch einen Trick (ausser Strahlteilerwürfel) den Versatz zu minimieren / zu beseitigen ?


    Dank im Voraus,