Beiträge von watchgear im Thema „Strichspur zurückrechnen auf punktförmige Sterne?“

    Sorry - aber ich halte das nach wie vor für sinnfrei...


    Holger hat vermutlich recht, wenn es nur um Stern-Strichspuren über einem verrauschten Hintergrund geht. Das Stacken von ganz normal nachgeführten Aufnahmen wird ebenfalls effektiver, wenn die Einzelbilder eben nicht identisch sind. Das sollte man allerdings durch versetzen des Leitsterns erreichen und nicht durch Drift.


    Nichtsdestotrotz fotografiert man normalerweise keine Sterne, sondern Nebel, Galaxien, Sternhaufen, etc. Bei all diesen Objekten ist es mit den o.g. Argumenten nicht möglich, die Strichspur sinnvoll zurückzurechnen, oder gar noch einen Gewinn zu erzielen.


    Bei kurzen Strichen kann man sich noch behelfen - unter Verlust von Objektdetails. Je länger die Striche werden, desto gravierender die Verluste. Sieht man es anders herum, je kürzer die Striche, desto geringer die Verluste und damit sind wir wieder bei der sauber nachgeführten Aufnahme...


    Gruß
    Klaus


    P.S. Nur nochmal zur Erinnerung. Es ging um:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Damit ich mir die Nachführung sparen kann.Wenieger Gepäck im Urlaub.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Wenn man sich die Nachführung sparen will, kann man das über eine kurze Brennweite erreichen.

    Sorry - aber ich halte das für groben Unfug...


    Runde Sterne sind ja schön - aber wer bitte fotografiert denn Sterne? Die eigentlichen Objekte, die man abbilden möchte, sind doch wohl andere.


    Ich habe die "Heinzi-Methode" mal ausprobiert. Es mag sein, dass ich dabei etwas übertrieben habe - das Ergebnis ist aber tendenziell sicherlich erhellend.


    Zunächst ein Bild von M106. Ganz normal geguidet mit runden Sternen:



    Dann jew. kopiert und um 45° versetzt mit 50% Deckung darüber kopiert. Ich denke, das entspricht halbwegs einer ungeguideten Aufnahme, da ja auch die Intensität der Sterne durch fehlende Integration geringer ist:



    So und jetzt mit der "Heinzi-Methode" "korrigiert":



    Nicht böse sein - das soll hier keine Heinzi-Diskreminierung werden [:D]
    Ich bin aber der Meinung, dass diese Methode absolut nichts bringt und man sich besser mit einer geeigneten Nachführung beschäftigen sollte...


    Gruß
    Klaus