Hallo Stefan,
die benötigst ja auch weder Leinwand noch Projektor, denn niemand zwingt dich dazu, die Dias zu projizieren. Diejenigen, die Negativfilme bevorzugen, sind ja auch nicht verpflichtet, diese selbst zu vergrößern. Betrachte die Dias als eine Art "Negativ", also als Vorlage zur Herstellung von Papierbildern. Das einzige, was du tatsächlich brauchst, sind Diarahmen, Rahmungsgerät oder Schere. Ich bevorzuge Hamafix-Rahmen. Mit dem dazu passenden "Rahmungsgerät" für unter 5 EUR ist ein kompletter Film in 2-3 min gerahmt. Labors akzeptieren i.a. nur gerahmte Dias. Ich kann nicht empfehlen, sie im Labor rahmen zu lassen, da die Maschinen bei den oft dunklen Astofotos nicht unbedingt den Übergang zwischen zwei Bildern erwischen und dir dann irgenwann ein Bild in der Mitte zerschneiden. Auf der sicheren Seite bist du, wenn du die Entwicklungstüte mit dem Vermerk "Film nicht schneiden" versiehst. Ich würde trotz deiner Bedenken, die daher stammen, dass du noch keine Erfahrungen mit Diafilm gemacht hast, zu den empfohlenen Filmen raten. Sonst wirst du vermutlich deinen ZWEITEN Film auf Diamaterial machen...
Viele Grüße,
moelle.