Beiträge von rolf im Thema „Gitterrohre: Rundrohr vs. Quadratrohr“

    Hallo Helmut,


    Zitat: "Darf sich sowas dann trotzdem noch "Selbstbau" nennen?"¨
    Für meine Begriffe ja, obwohl andere Hände mitgewirkt haben. In unserem Hobby ist es ja am schönsten, wenn wir die Dinge teilen können. Die Optik hab' ich z.B. auch nicht selbst gemacht.


    Hallo Harald,


    ich habe lange nachgedacht über ein Stangensystem, mit dem es keinen Stangensalat gibt und bin zum beiliegenden Ergebnis gekommen. Es funktioniert wie ein Fächer, und ist ruckzuck auf- und abgebaut.


    Gruß Rolf




    Hallo Harald,


    ein gewisser Aufwand steckt schon dahinter. Und alle Teile, bei denen es auf hohe Präzision ankommt, lasse ich von einer Werkstatt machen. Das kostet zwar jedes Mal Geld, aber so genau bekommt man es selbst nicht hin, wenn einem das professionnelle Werkzeug und die Kompetenz fehlt. Fräsarbeiten und Schweißen mach ich nie selbst.


    Gruß Rolf

    Liebe Astrofreunde,


    lese gerade dieses Thema und möchte nur kurz meinen Senf dazu abgeben. Rundrohre sind eigentlich nicht schwerer zu bearbeiten als Vierkantrohre. Und bei Karbonrohren müssen halt nur Endstücke eingeklebt werden. Mit etwas Geduld und Sorgfalt ist das für jeden machbar. Zur Illustration die Modifizierung meines bisher mit Alustangen versehenen Dobsons, der nun Karbonstangen hat. Die Sektion in Alu war 30 mm Aussendurchmesser mit 2 mm Wandstärke, und in Karbon das gleiche. Der Grund für die Wahl von Karbonstangen war in meinem Fall weniger die Biegefestigkeit des Alu, sondern der geringere Ausdehnungskoeffizient von Karbon (zur Erinnerung: Dobson 600 F 3,3). Ich sehe keine Probleme bei der Befestigung der Rohrenden an der Spiegelbox, wenn die Bohrlöcher sauber und passgenau gebohrt sind. Die obrige Klemmbefestigung ist für größere Dobsons gut und hält den Okularkorb spielfrei und bombenfest.


    Gruß Rolf


    PS: Falls jemand interessiert ist, so hab' ich eine gute Adresse in Paris. Acht Zweimeterstangen (30 x 2mm) für 530 Euro.