Hallo Leo,
ich denke 10% Verwendungsrate war zu viel. Habe mir mal die Mühe gemacht und einige gute Bilder, wie das oben gezeigte, handselektiert und addiert, das Ergebnis ist etwas besser. Das Seeing war grausam während der Aufnahme, die Bilder vor und nach dem gezeigten Rohbild sind alle verschmiert und verzerrt. So geht es durch den ganzen Film, die wenigen guten Bilder sind dann aber zueinander verzerrt, daher kommt die Unschärfe im Summenbild.
War heute morgen in der Sternwarte und habe die Ratschläge von Harald mal durchgespielt, durch drehen des Filters in der Kippfassung lassen sich die Doppelbilder gut in den Kegel verlegen. Hab aber noch eine Frage diesbezüglich an Harald: Muss man nur den Filter drehen oder den Filter mit Kippfassung?
Brennweitenverlängerung hab ich auch durchgeführt, brauche aber noch mehr Verlängerungshülsen und dadurch auch längere Arme oder eine elektrische Fokussierung.
Das System ist doch gegenüber meiner früheren Aussage sehr steif, hab mich durch das Schneckenspiel und eine lockere Befestigungsschraube am Wachter aufs Glatteis führen lassen. Das Abbild von O1 auf der Lyotblende liegt zwar außeraxial aber noch innerhalb der 90% von Harald's Aussage, dies rührt wohl von einer etwas kürzeren der 3 Stangen her. Werde das Problem mit einer Unterlegscheibe aus der Welt schaffen.
Für Bilder war allerdings der Himmel heute zu weiß, konnte visuell kaum die Protuben vor dem Hintergrund ausmachen.
Viele Grüße
Gerhard