Beiträge von LutzLiebers im Thema „Sonne im UV-Licht - gibbet datt?“

    Hallo,
    kann jemand von der sonnen-fraktion eine solche aufnahme bestätigen, wie ich sie hier gefunden
    habe? http://www.drfreund.net/astronomy_sun.htm
    Habe noch keine praktische erfahrung mit sonnenbeobachtung und glaubte auf den ersten blick an
    eine H-alpha-aufnahme. Doch der untertitel des bilds ist verbal eindeutig: ...die Sonne (Aufnahme
    im UV-Licht).


    Die visuelle Baader-folie wartet seit monaten darauf, für das fangrohr meines schiefs zugeschnitten
    zu werden, aber angesicht der momentanen, eher weisslicht-öden sonnen-inaktivität fehlte mir bisher
    der antrieb dazu. Sonne im UV hingegen erscheint mir als laie doch wesentlich ergiebiger, falls
    der obige link keine netz-ente darstellt.


    Hab mal nach nem UV-filter gesucht, für z.z. schlappe 169,-- bucks plus nebenkosten, zoll, MWSt
    scheint der aus amiland beziehbar:
    http://www.astronomics.com/mai…1WK2VX46/product_id/SOXY1
    Vorausgesetzt, sein vermutbares IR-leck ist nicht zu gross. Weiss da jemand etwas dazu?


    Falls die rote UV-sonne doch ne h-alpha-ente ist, was brauche ich für weisslicht-beobachtung neben
    der Astro Solar ND5, um sonnengranulation mit befriedigendem kontrast sichtbar werden zu lassen?


    Der schief hat eine unobstruierte apertur von 125 mm und hat 3500 mm brennweite, da müsste doch
    auch webcam-technisch gut was zu machen sein, und zwar ohne teure Barlow.


    Das Shannon/Nyquist-abtasttheorem passt jedenfalls super:
    - r Airy ~ 1,22 * lambda * f / D = 1,22 * 0,0005 * 3500 / 125 = 0,017 mm (durchmesser ca. 4/100 mm)
    - pixelgrösse des Sony ICX098 chips in der Philips ToUcam: 0,0056
    - 0,04 mm / 0,0056 mm ist ca. faktor 7


    Für die nicht-E-techniker: die aussage des theorems im kern lautet: die abtastfrequenz (hier die orts-
    frequenz des sensors, sein pixelraster) muss theoretisch mindestens zweimal grösser sein, als die
    höchste frequenz des abzutastenden signals (die örtlich kleinste detail-information im bild des teleskops),
    damit es keinen informationsverlust gibt.


    In der hochfrequenz- bzw. informations-technik gilt als praxiswert:
    mindestens 5 abtastungen der höchsten signal-frequenz (hier das Airy-scheibchen)