Beiträge von Klaus Rick im Thema „Namibia - wahrlich eine Reise wert“

    Hallo,


    den Vergleich mit den Kanaren kann ich nun auch anstellen, da ich schon das Glück hatte, auf dem Roque auf La Palma und heuer in Namibia zu spechteln, und Namibia ist deutlich besser.


    Die Frage nach den Magellan´schen: dick und klar standen sie am Südhimmel. Von den vielen strukturierten Objekten in unserer Milchstraße darüber in einem fantastischen Bogen umrahmt.


    Eine Beobachtung ist bei aller Euphorie aber auch klar - der Südsternhimmel ist spektakulärer: mehr Milky Way, mehr "zentrale" Parade-Objekte rund um den Schützen/Bulge.


    Hätten wir diese Objektdichte/bzw. einmal den Südsternhimmel in einer klaren Januarnacht bei uns, dann wären wir in der Eifel oder im Hunsrück, wo ich meistens beobachte, auch besser dran.


    Einen Teil der Milchstraße, jener im Sternbild Schwan und Umgebung, konnte man durchaus mit meinen "Nordhalbkugel"-Beobachtungserfahrungen vergleichen, und dieser Teil der Milchstraße ist auch in der Namib-Wüste gar nicht sooo viel kontrastreicher als bei uns.


    Der Rest schon [:D]

    Liebe Leser,


    als Mitreisender kann ich nur bestätigen:


    wir hatten echten Spass, der Sternenhimmel war wirklich unglaublich: dunkler geht es nicht, weil die Milchstraße so hell ist. Die Unterbringung auf der Lodge Swartfontain auch in jeder Hinsicht perfekt; tagsüber atemberaubende Ausflüge auf der Hochebene, die erwanderten Disteln abends am Lagerfeuer aus den Socken puhlen (Danke, Yves, dass Du 2(!) Pinzetten dabei hattest) 100% Natur, keine Kondensstreifen - was will man mehr ?


    Wer es schafft, sollte unbedingt auch mal dorthin!