Hallo Michi
Ich nehme einmal an, dein letztes Poasting richtet sich etwas an mich?
Nun, ich denke ich habe keine Tiefschläge verteilt und bin Sachlich geblieben. sollte ich Herr Grzybowski beleidigt haben, so war das nicht meine Absicht und das würde mir auch leid tun.
Du brauchst die Schuld auch nicht auf dich zu nehmen du hast ja diesen Threade nicht eröffnet.
Mir scheint aber, dass wir in der Sache unterschiedliche Positionen einnehmen.
Die Messtechnik beruht auf der konsequenten Anwendung von Erkenntnissen der Physik, Chemie, der Werkstoffkunde, der Elektrotechnik und Mechanik uvm. Sie ist Teil der Forschung und der industriellen Fertigung und übernimmt hier eine sehr wichtige Funktion, nämlich die der Qualitätssicherung und der Fertigungskontrolle.
Dabei ist die Qualität ein sehr Marktbestimmender Faktor, neben denn Kosten eines Produkts.
Im Mittelpunkt, dass vergessen oft einige, steht nämlich der Kunde mit seinem Geld, seinen Wünschen und Anforderungen an das Produkt.
Wenn nun der Kunde Produkt X kauft und ihm quasi mit Physikalischen Kenngrößen und Normen, welche übrigens Internationalen, also Weltweiten Standart haben, versichert wird er kaufe eine bestimmt Qualität, dies aber in Wirklichkeit gar nicht so ist, oder bei einer Nachmessung ein anderes Qualitätsniveau ermittelt wird, so hat der Kunde ein Problem!
Nämlich, dass der Geldwert evtl. seinen Wünschen und Anforderungen nicht entspricht.
So gibt es nun nur noch zwei Möglichkeiten, entweder hatte der Kunde eine falsche Einstellung zum Preis-Leistungsverhältnis, oder der Hersteller, Händler oder Prüfer Bewarb das Preis-Leistungsverhältnis mit falschen Merkmahlen.
Doch die Messtechnik, die dabei eine wichtige Rolle spielt ist quasi Werte und Vorurteilsfrei.
Sie hat "nur" festzustellen, ob die von einem Produkt geforderten Eigenschaften, Abmessungen oder sonstigen niedergeschriebenen technischen Kenndaten übereinstimmen, welche in der Qualitätskontrolle dokumentiert, oder zertifiziert werden.
Speziell in diesem Fall also die monochromatischen und chromatischen Abbildungsfehler.
So entsteht ein Kreislauf, von der Planung eines Produkts, über die Fertigung, bist letztlich zum Kunden, wo sich der Kreis dann wieder schlisst.
Den Ist-Zustand und damit den Vergleich mit den Kenndaten, kann die Messtechnik aber genau nach ihren Kenngroßen zu jeder Zeit und über all auf der Welt ermitteln.
Dann ist doch auch die Frage an ich Herr Grzybowski berechtigt, wie er auf unterschiedliche Ergebnisse kommt und warum es unterschiedliche Darstellungen gibt?
Das ist wie wenn die Uhr 14:30 Uhr zeigt, aber jemand sagt es ist 9:43 Uhr.
Dazu gibt es doch auch eine ganz einfache Erklärung?!.
Soweit mein kleiner Ausflug ins Qualitätsmanagement.
CS