Beiträge von Thomas Engl im Thema „Pferdekopfnebel“

    Hallo Leute!


    meine eigenen visuellen Erfahrungen mit dem Pferdekopf: wenn die äußeren Bedingungen stimmen, dann ist er wirklich nicht schwierig zu erkennen. Allerdings sei nicht verschwiegen, dass bei all meinen Beobachtungen die visuelle Grenzgröße im Orion mindestens 6,5mag betrug. Unter diesem Aspekt konnten wir den Nebel sogar im 150mm Fernrohr "ohne" Filter erkennen, allerdings nur als dunkle Einbuchtung im Hintergrundnebel IC434. Mit dem H-beta Filter war er dann wirklich als Pferdekopf zu erkennen. Allerdings haben wir auch gelernt, dass die Austrittspupille hier eher von entscheidender Bedeutung ist. Sie lag in allen Fällen bei mindestens 5mm aufwärts.


    kleine Liste unserer Beobachtungen:


    150mm bei 30facher Vergr. ohne Filter: sehr schwierig, aber eindeutig
    150mm bei 30facher Vergr. mit H-beta: leicht, mit Details
    200mm SC bei 36fach mit UHC: etwas schlechter als 150mm mit H-beta
    200mm SC bei 36fach mit H-Beta: sehr leicht mit Details
    250mm SC bei 45fach mit UHC: wie 200er SC mit H-Beta
    250mm SC bei 45fach mit H-Beta: IC434 jetzt schon recht hell, mit Details
    400mm RC bei 64fach mit H-Beta: wirklich wie die besten Fotos


    Also, Tom an Thomas: Auch mit Deinem 8er ist der Nebel sicher machbar, wenn die äußeren Umstände passen.


    Grüße aus Tirol
    Tom