Beiträge von Kosch im Thema „Zunahme von Pixelfehlern“

    Die Canon Kameras (wie auch die übrigen digitalen DSLR) haben CMOS-Bildsensoren. Da hat jedes Pixel einen eigenen Leseverstärker, es kann so ein Bild (oder Teilbilder) auf "einen Rutsch" ausgelesen werden. Bei CCD-Sensoren wird wie oben beschrieben zeilenweise über Schieberegister ausgelesen. Bei CMOS Sensoren aber nicht. Die White oder Blackpixel, sind so wie ich weiß auf defekte Ausleseverstärker zurückzuführen, die halt gar nicht funtionieren (Blackpixel), oder auch ohne Signal voll durchsteuern ("interner Kurzschluß") und zum Whitepixel führen.


    Gruß
    Thomas

    das klingt für den Laien ziemlich unglaublich... aber...
    ich kann mich noch an die späten 80er erinnern. Damals haben wir die Schaltkreise (RAMs, EPROMs ...) noch in Keramikgehäusen hergestellt. Wir mußten das Grundmaterial importieren, weil unsere Ausgangsstoffe zu "viel" radioaktiv waren und die Speicherzellen gekippt sind. Natürlich nicht minütlich, aber für Speicher eben untragbar. Mit Kunststoffgehäusen spielte das später keine Rolle mehr.
    Und die Zellen waren damals ja um einige Größenordnungen größer, und die gespeicherten Ladungen natürlich auch. Nur um mal zu zeigen, daß Strahlung schon eine enorme Rolle spielt. Und ich mich immer wieder wundere, daß der Kram heute mit 1 Mrd. transistoren auf dem Chip trotzdem funktioniert.
    Ich habe übrigens damals im Forschungszentrum des damaligen Kombinats für Mikroelektronik gearbeitet.
    Nur daß meine Aussagen nicht in Frage gestellt werden... :)


    Thomas