Beiträge von hagerj22 im Thema „Mein erster Spiegel“

    Hallo Peter
    Zum betrachten der Oberflaeche reicht an sich eine Briefmarkenlube oder eine Dialupe so ca 8 fache vergroesserung reichen da sicherlich. Uebrigens wie gehts dir mit der Passung ?
    Tragen sich die Striche gleichmaessig ab ?
    Gruesse

    Hallo Peter
    Ich denke dass Du dich auf eine Linie festlegen musst. Es simmt zwar dass viele Erfahrungen ein gutes Bild geben aber jeder einzelne hat auf seine Weise Erfahrungen gemacht. So musst du selbst lernen wie du mit der Materie umgehen musst.
    Natuerlich ist es ein Geduldspiel bis Du die optimale Passung erreicht hast . Aber ich denke dass Du es mit 3tel und 4tel Strichen abwechselnd sehr bald schaffen wirst (Spiegel oben).So kannst Du auch beobachten wie sich die Flaechen beim schleifen veraendern und wie du reagieren musst d.H. eine entsprechende Strichfuehrung anzuwenden um eine gute Passung zu erlangen und die Bleistifstriche beim 2ten mal fast verschwinden.
    Statis hat recht, die Waermeausdehnung beim Glas spielt erst beim polieren eine Rolle- dennoch schadet es nicht schon beim Grobschliff ein entsprechendes Holzstueck aufzukleben und damit zu arbeiten und damit mehr Gefuehl zu bekommen.
    Gruesse

    Hallo Peter
    Hmmm das hoert sich nicht gut an das ewige festkleben und die Luftblase in der Mitte !
    Der Strichtest zeigt deutlich dass der Rohling mittig viel zu tief ist. D.h. im Klartext die zwei glasscheiben differieren in den Radien dass bedeutetnichts anderes als dass Du ausgleichende Striche anwenden musst, denn dass mittige Loch bringst du mit den feineren Carbograden nicht heraus und ausfuellen wie so manche glauben kann man schleifgruben auch nicht. Ich rate Dir daher mit dem Spiegel oben mit 4tel Strichen zu schleifen. Lange Strichfuehrungen sind ab jetzt tabu, den beim polieren zeigt sich sonst eine viel zu starke Kruemmung die man nicht wegbringt und man gezwungen ist wieder zu den Carbograden zurueckzukehren und das ist dann mehr als der doppelte Aufwand. Erst wenn beim Bleistifttest alle Linien gleichzeitig verschwinden ist es sinnvoll zu den feineren Carbograden Ueberzugehen dann soll man abwechselnd mit 3tel- 4tel Strichen schleifen.
    Um der Waermeausdehnung vorzubeugen habe ich auf den Spiegel
    mit Klebewachs ein flaches etwa 2 cm hoch und 6-8 cm im Durchmesser Holzstueck aufgeklebt und Du kannst damit das Glas besser handhaben.
    Gruesse und eine bessere Passung-

    Hallo Peter !
    Ein Fliesenlegerkeil ist nichts anderes als das Ding dass er zwischen die Fliesen schiebt um den Abstand zu fixieren. (Fugenbreite einzuhalten ) Ist Allerdings nur beim Grobschliff empfehlenswert !!! Denn bei den feineren Carbograden sind sonst Kratzer an der Tagesordnung !!!
    Die Pfeilhoehenmessung erfolgt ja meist nur beim Grobschliff, ausser natuerlich bei hochgenauen
    Glaesern wo die Radien exakt stimmen muessen und da braucht man dann sowieso ein Sphaerometer .
    Es kommt nun darauf an wie genau Du den Kruemmungsradius erreichen willst, ansonsten wuerde ich Dir empfehlen eher auf ausgleichende Striche ueberzugehen d.H. 3tel - 4tel Striche um eine gute Passung zwischen den beiden Glasscheiben zu erreichen. Bevor Du das nicht erreicht hast hat es wenig Sinn zu den feineren Koernungen ueberzugehen.
    Weiterhin gutes Gelingen.
    Hager Sepp

    Hallo Peter !
    Achim hat recht ein Sphaerometer ist nicht unbedingt noetig, aber du kannst die Messungen mit einem Lineal das du ueber den Spiegel legst und einen Fliesenlegerkeil den du vorher ganz lang auslaufend anfertigst. Du kannst dir auch Markierungen am Keil anbringen z.B. bei Keilhoehe- 0,5 -0,75- 1,0- 1,25 mm usw. Den Keil kannst du unter das Lineal schieben und so die Pfeilhoehe ablesen. So kannst du dir das ewige Reflexsuchen sparen.
    Ich hoffe ich habe Dir einen guten Tipp geben koennen.
    Hager Sepp