Beiträge von Kurt im Thema „Politur: überkorrigierter Rand“

    Hallo Stathis,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Hallo Kurt,


    hast du davon ein Beispiel? Wie lange wurde geglättet? Erschien im Foucault alles Zonenfrei und glatt nach der Glättung und du hattest trotzdem im Phasenkontast noch Rauhigkeiten?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> Das das mal bei meinem 10" f/6 durchexerziert. Also mit Daumen und Spigel auf Motordrehteller den Rand korrigiert, danach mit großen Tool geglättet. Im Foucault und Interferometer war nix mehr von Daumenspuren zu sehen, im Phasenkontrast wohl doch noch deutlich. Hab allerdigs keine Ahnung ob das 1/10 oder 1/1000 lambda wave Spuren waren.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...Sind diese großflächigen Fehler ausgeglichen (=im Foucault nicht mehr sichtbar), dann sind die Kleinstruktur- Rauhigkeiten erst recht glattgebügelt. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> Da bin ich mir nicht so sicher, eben weil man im Phasenkontrast noch ziemlich gut Rillen o. ä. sehen kann.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Was ist daran so schlimm (siehe oben)? Ganz im Gegenteil, ich setzte noch einen drauf: Matthias hat deutlich zu wenig Daumenpoliert:
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Weiß ich auch nicht so genau. Den Zustand wie in dem Foucaltbild würde ich mir liebend gern mit dem I- Meter angesehen haben. Ich hab schon des öfteren Zonenfehler im Foucaulttest gesehen, die aber mit dem I- Meter nicht mehr messbar waren. Kurz gesagt, es fehlen quatitative Vergleiche was NACH der Daumenmethode und Glättumg (oder auch nach Korrektur mit Minitools) noch übrig bleibt. Dazu wären auch Streulichtmessungen sinnvoll.


    Gruß Kurt

    Hallo Matthias,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Gaius</i>
    <br />Hi,


    ähmn... ich muss jetzt mal blöd fragen, aber ich dachte, dass mein bzw. Stefans am Rand schon zu lang sind?


    Daher etwas mehr Krümmung bedürften[?][?] Und mit den Toolvarianten wird
    er am Rand doch wieder flacher? Das ist doch schlecht oder?


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    mit der Daumenmethode rutschst Du doch ebenfalls über die Randzone mit den zu großen Radius um diesen zu verringern. Das funktioniert doch zweifellos, aber eben nicht so gleichförmig mit sanftem Übergang zur übrigen Fläche wie mit dem beschriebenen Tool und Kantendruck. Stell Dir das Tool doch einfach als besonders breiten Daumen vor. Dessen Kantendruck kannst Du durch ganz leichten Überhang zur Gegenseite relativ gezielt einsetzen. Also während Du im TOT- Modus rechts drückst, dann darf das Tool links um einige mm überhängen. Auf jeden Fall darf man hier nur mit relativ kurzen Strichen arbeiten.


    Gruß Kurt

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich beschreibe es mal bei Tool oben, du drückst also rechts? da habe ich immer den Überhang...
    dann pflügt die Spiegelkante schön durch das Pech. ick glob det jet jarnich.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Natürlich mach ich keinen Kantendruck auf die Spiegelkante die durchs Pech pflügt und lass deshalb das Tool auch nicht rechts überhängen während ich dort drücke.


    Es gibt zweifellos nicht nur EINE Methode wie man einen bestimmten Fehler korrigieren kann. Du musst ja auch gar nicht glauben, dass man gute Spiegel hinbekommt mit Methoden die Du wahrscheinlich noch nicht ausprobiert hast[;)][}:)]. Hab aber jetzt keine Lust mehr weiter darüber zu philosophieren.


    Gruß Kurt

    Hallo Stefan,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">..Und zwar, wie arbeitet sie bei Spiegel unten?
    Bzw. alternativ: Wenn ich damit MOT arbeite, werden doch bevorzugt die inneren Partien des Spiegels abgetragen, oder?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Tools gemäß Skizze hab ich bisher ausschließlich "Spiegel unten" ( = TOT = <b>T</b>ool <b>O</b>n <b>T</b>op) genutzt. Noch mal: die polierende Fläche ist die in der Skizze grau unterlegte. Die Mitte des Spiegels wird also auf jeden Fall nicht angegriffen.


    Gruß Kurt

    Hallo Frank,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...Welche kante soll denn da wo hin drücken Kurt?...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    als Rechtshänder hab ich mir angewöhnt das Tool während der Vorwärtsbewegung eines jeden Striches leicht gegen den Uhrzeigersinn zu drehen. Während der Drehbewegung kann man noch z.B. auf der rechten Seite des Tools verstärkt Druck ausüben. Das meine ich mit Kantendruck. Zwecks Radienverkürzung des äußeren Spiegelbereich funktioniert das bei mir auch schon mit einem unpräparierten Full Size Tool in MOT, ohne dass man davon etwas im Phasenkontrastest merkt, ganz im Gegensatz zur "Daumenmethode" oder der Korrektur mit Minitools.


    Ganz nebenbei bemerkt: Seit ca. 7 Jahren hab ich all meine "Scherben" (Spiegel und Linsen verschiedenster Abmessungen) ausschließlich auf motorbetriebenen Drehtellern geschliffen und poliert.


    Gruß Kurt

    Hallo Matthias,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...Und der Andere meint, Ringpolitur (ich nehme an das soll ein Toll sein bei welchem die Mitte sternförmig vertieft ist und keine sternförmig "abgeknapperte" Pechhaut?! Nur damit ich das richtig verstanden habe.)
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Die graue Fläche in meinem Bild ist die tragende Pechhaut. Je nach Profil des Spiegels wird sich mit diesen Tool ein mehr oder weniger ausgeprägter Berg in der Mitte ausbilden. Der ist aber anschließend relativ einfach zu beseitigen.


    Die Daumenmethode würdest Du spätestens dann als die absolute letzte Notlösung ansehen wenn Du mal einen derart behandelten Rand im Phasenkontrastbild sehen könntest. Das gilt auch noch nach der sog. Glättung. Ob allerdings die im PhaKo sichtbaren Strukturen nur kosmetischen Charakter haben oder tatsächlich die Abbildung merklich beeinflussen hat wahrscheinlich noch niemamd systematisch- quantitativ untersucht. Nützlich sind die aber auf keinen Fall und mit der Sternpolierer- Methode vermeidbar.



    Gruß Kurt

    Hallo Stefan,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: StefanSLS</i>
    <br />Hallo Kurt,
    ohne quantitativ gemessen zu haben, denke ich, dass der Rand nicht so weit abgesackt sein kann: Es ist das Ergebnis einer 6-Minuten-Poliersession. Davor hatte ich mit einer vertieften Zone bei 75% zu kämpfen.


    Viele Grüße,
    Stefan
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    also ich bleib dabei: Vorschlag von Gegenmaßnahmen nur nach Vorlage von Messergebnissen! Wenn es um den Rand geht, dann auch bitte mehrere Zonen im Randbereich messen, so wie Mattias es mit seinem 2. und 4. Bild gezeigt hat. Sehr wahrscheinlich, dass der Rand innerhalb von 6 Minuten Polierzeit nicht so weit abgesackt ist um scharfe Gegenmaßnahmen anzuwenden zu müssen.

    (==&gt;) Matthias,


    Dein 3. Bild ist eine sehr schöne Demo was man mit einem "nervösen" Daumen an der falschen Stelle anrichten kann[^]. Ich rate davon ab und empfehle für hartnäckige Fälle einen Ringpolierer mit gleichem Außendurchmesser wie der Spiegel und sternförmigem Innenrand, kurze Striche, Kantendruck, TOT. Der Polierer sieht ungefähr so aus:



    Dazu muss man nur einen Stern aus dickerer (&gt; 0,1 mm Dicke) Plastikfolie warm auf die Pechhaut pressen. Die Geometrie des Sterns ist völlig unkritisch.


    Gruß Kurt

    Hallo Stefan,


    es kommt darauf an wie weit der Rand "abgesackt ist" ist. Das kriegt man aber nur durch Messungen heraus (Foucault- Zonenmessungen oder Interferometrie). Wenn der Spiegel wirklich bis zum Rande auspoliert ist, kann man das wahrscheinlich bei der Parabolisierung ohne besonderen Aufwand in den Griff bekommen. Der Spiegel muss vor der Parabolisierumg nicht streng sphärisch sein. Um konkrete Ratschläge geben zu können müsste man erst einmal das aktuelle Profil des Spiegels sehen.


    Gruß Kurt