Beiträge von Stathis im Thema „Politur: überkorrigierter Rand“

    Woher die Aufregung, ist doch alles wunderbar!
    Auf der linken Bildhälfte leuchtet zwar die Kante auf ein paar mm Breite immer noch heller als der Zentralberg, aber das könnte die Beugung an der Kante vermisscht mit einem Kontrastphänomen der Kamera sein.
    Im Video sehe ich im Moment, in dem der Rand abdunkelt, die Mitte immer noch hell (Im Videobild auf die untere Bildhälfte achten bei Sekunde 17-19). Am besten kann man sowas direkt mit dem Auge an der Schneide beurteilen.


    Das heißt, dass die Mitte jetzt einen längeren Krümmungsradius hat, als der Randbereich. Das ist genau, was du erreichen willst!


    Jetzt die Pechhaut wieder normal pressen (gründlich, sodass sie wirklich wieder überall greift und die Rillen über den Spiegelradius gleichbreit bleiben!!!) und ca. eine Sunde MOT und TOT polieren, damit die Reste vom Daumenpolieren weggehen. Ich sah nämlich im Video noch einen sehr schwachen Ringschatten (Reste der Daumenpolier-Rille).


    Dannach Parabolisieren. Spätestens dann wird auch der Berg abgetragen

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kurt</i>
    <br />Die Daumenmethode würdest Du spätestens dann als die absolute letzte Notlösung ansehen wenn Du mal einen derart behandelten Rand im Phasenkontrastbild sehen könntest. Das gilt auch noch nach der sog. Glättung. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hallo Kurt,


    hast du davon ein Beispiel? Wie lange wurde geglättet? Erschien im Foucault alles Zonenfrei und glatt nach der Glättung und du hattest trotzdem im Phasenkontast noch Rauhigkeiten?
    Das Polieren mit der Pechhaut ebnet doch großflächige Strukturen wie z.B. Zonen wie sie nach einer Daumenpolitur entstehen am langsamsten aus, da die Pechhaut auch elastisch ist, daher immer etwas wegfedert und über weitfläche Strukturen "drüberreitet". Sind diese großflächigen Fehler ausgeglichen (=im Foucault nicht mehr sichtbar), dann sind die Kleinstruktur- Rauhigkeiten erst recht glattgebügelt. So jedenfalls mein bisheriges Versändnis von der Sache. Es würde mich sehr überraschen, wenn dies nicht so wäre. Oder haben einige Schmirgelpapier-Daumen?


    ==&gt; Gaius
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">also deine Worte sind ja wie Sand in meinen Ohren?! Was? "Nervöser" Daumen ? JETZT bin ich wirklich nervös.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Matthias, das liegt einfach daran, dass Kurt aus seinen oben genannten Gründen, die Daumenpolitur grundsätlich ablehnt, während ich sie für ein sehr wirksames Mittel gegen zurückgebliebene Ränder halte. Zwei Spiegelschleifer = drei Meinungen. Man muss halt die Funktionsweise verstehen und seine eigene Wahrheit herausdestillieren. Spiegelschleifen als Wahrheitsfindungs- Therapie[8D]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> <i>Original erstellt von: Kurt</i>
    <br />Dein 3. Bild ist eine sehr schöne Demo was man mit einem "nervösen" Daumen an der falschen Stelle anrichten kann.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Was ist daran so schlimm (siehe oben)? Ganz im Gegenteil, ich setzte noch einen drauf: Matthias hat deutlich zu wenig Daumenpoliert:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> <i>Original erstellt von: Gaius</i>
    Jedenfalls habe ich da ca. 10 Runden um den Spiegel hinter mir. Danach habe ich wieder mit dem Fullsizetoll weitergemacht.


    Rand sieht jetzt so aus, es ist immer noch ein Kantenproblem da aber der Rand ist irgendwie besser geworden.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Matthias, man sieht in deinem Foucaultbild ganz deutlich, dass nach deinen 10 Runden Daumenpolitur der Rand links im Bild immer noch wesentlich heller leuchtet als der Zonenring weiter innen. Damit hast du genau den Fehler gemacht, den ich in meinen Tipps und Tricks unter "Zurückgebliebener Randbereich" beschreibe. Hättest du nicht zu früh aufgehört, wäre nach dem Glätten der Randbereich nicht nur "irgendwie besser geworden" sondern hätte der Rand dieselbe Schnittweite wie der Rest gehabt und das Problem vollständig gelöst.


    Um nicht zu verwirren, nochmal im Klartext meine Wahrheit:
    Daumenpolieren und Ringtool wie hier beschrieben haben dieselbe Wirkung: Sie beseitigen abgesunkene Randbereiche, also das schwerste und am meisten missverstandene Problem unter Spiegelschleifern.
    1. Der Daumen arbeitet schnell und effektiv, verlangt aber anschließende Glättung. Wird meißt aus Schock vor der Rille zu kurz angewendet.
    2. Der Ringpolierer arbeitet von vorne herein glatter, da großflächiger. Hauptnachteil hier, den ich aus Erfahrung im Spiegelschleiftreffen immer wieder erlebt habe: Viele schaffen es irgendwie nicht, den Zentralstern genügend tief einzupressen, sodass tatsächlich ein Ringpolierer entsteht. Anschließend haben gerade Anfänger Probleme, die Pechhaut wieder richtig komplett anzupassen ==&gt; schon wieder neue Zonenbildung und abgesunkene Randbereiche


    Lang ist es geworden- seit ihr noch bei mir? Kurt's Antwort zu dem ganz oben würde mich sehr interessieren. Vielleicht kriegen wir einen Konsens zusammen und ich schreibe einen ausführlichen Artikel zu diesem "Dauerbrenner" auf den wir in Zukunft verweisen können.