Beiträge von app im Thema „Newton-Belüftung: warum großer Quirl?“

    Hallo Martin & Kurt,
    sorry für meine verspätete Antwort...


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Nachtrag: Ok, jetzt hab ich's gesehen: blankes Metall und auf dem Balkon. Da dürften alle strahlungsgetriebenen Temperaturdifferenzen verschwinden<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Du hast Recht die Messung war am Balkon, allerdings dürften die
    Bedingungen ähnlich wie in (m)einer Sternwarte gewesen sein.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">hab mir soeben Deine hochinteressanten IR- Bilder angeschaut. Mir ist aber etwas unklar. Wenn der Tubus außen metallisch hochglänzend ist, dann kann K niemals 0,87 sein, sondern eher im Bereich von 0,02 bis 0,1. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich habe den K-Wert damals aus dem Handbuch entnommen, daher meine ich
    er müßte eigentlich stimmen. Wenn der K-Wert extrem verstellt ist,
    ändert sich naturgemäß die abgelesene Temperatur ebenfalls sehr stark.

    Beim obigen Hotspot beträgt die Temperatur ca. 16 °C, die Messung
    erfolgte, nach dem ich den Tubus aus dem 20°C warmen Raum auf die
    Montierung gesetzt hatte. Der OAT war bestimmt einige Stunden im Raum,
    bevor ich ihn hinaustrug.


    Leider ist die Kamera nicht mehr verfügbar, damals kannte ich sie
    genau einen Tag und war daher nicht unbedingt mit der Technik vertraut.
    Andererseits, auch wenn der K-Wert nicht exakt stimmt, sollte doch die
    relative Temperaturabweichung der unterschiedlichen Messungen
    zueinander passen, denke ich?

    Hochinteressante Diskussion!


    Ich habe meinen 08/15-Lüfter (80x80mm) beim Conrad gekauft und darauf
    geachtet, dass er gut gelagert ist. Ohne Schwingungsmessung fühlt der
    Lüfter sich in der Hand sehr ruhig an, ich habe in zusätzlich mit
    Dämpfungsgummi verbaut (Bildchen ist leider etwas unscharf [:I]).


    Um die Saugwirkung zu verbessern, habe ich relativ steifen
    Schaumgummi als Abdeckung verbaut.


    Ich konnte bei größter Vergrößerung optisch und auch bei meinen
    Webcam bzw. dSLR Aufnahmen keinerlei Vibrationen erkennen.


    Allerdings schalte ich den Lüfter im Winter nicht ein, da er mir beim
    geschlossenen Tubus häufig die feuchte Luft auf den Hauptspiegel
    gesaugt hatte (!).
    Im Sommer drehe ich den Lüfter vor der Session auf "Vollgas" und
    reduziere beim Beobachten/Fotografieren die Drehzahl sehr stark.


    Das Teleskop steht in der Sternwarte und sollte immer an die
    Umgebungstemperatur angepasst sein. Als weitere Verbesserungs-
    Maßnahme werde ich eine Tubusisolierung vornehmen.


    Ob sich nun vor dem Spiegel durch wärmetechnische Einflüsse IR-
    Strahlung, Reflexion, usw. ein "Wärmepolster" bildet, habe ich noch
    nicht untersucht, allerdings habe ich vor meiner Sternwartenära
    folgende Aufnahmen gemacht:


    Nicht abgekühlter Tubus:


    Tubus nach 60 min


    Weitere Daten:
    http://www.a2p.at/Astronomie/C10N_T.html


    Moglicherweise ist die Wärmebildkamera aber auch zu unempfindlich für
    diese Aufgabenstellung...