Beiträge von ThomasWalt im Thema „Temperatur-Problem“

    Hi Michael,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wie erklärst du dann den Effekt, dass man sich mit einer Wärmebild-Kamera wie im Spiegel sieht, wenn man gegen eine Fensterscheibe schaut? <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Das kann ich nicht, da ich jetzt die konkreten Daten dieser Kamera nicht kenne.
    Vielleicht reichen ja schon die 4% Restreflexion aus???


    Auf jeden Fall sieht man bei Thermografieaufnahmen von Gebäuden,
    dass die Fenster hell, also warm sind.
    Würden diese nur "Licht" reflektieren, wären sie dunkel (Reflexsion der kalten Umgebung).


    H.G. Ziegler gibt in seinem bemerkenswerten Aufsatz: "Instrumente testen - aber wie?" (SuW 12/2001),
    für Glas ein e von 0,96 an.


    Für die meisten Gläser ist mit der Transmission bei 1-2µm Schluss, dann absorbieren sie nur noch.


    Gruß,
    Thomas

    Hi Michael,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Das geht leider nicht, weil die polierte Glasoberfläche in fernen IR-Bereich ziemlich gut reflektiert.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Oh doch, das geht sogar sehr gut.
    Für den zu betrachtenden Wellenlängenbereich (10µm) ist Glas praktisch völlig "schwarz".
    Der Absorptionsgrad (epsilon)ist nahezu 1 (bis auf die Reflexion an der Grenzfläche,
    abhängig von der Brechzahl in diesem Bereich).


    Deswegen strahlen ja auch die ganzen Optiken sehr gut Wärme ab,
    und beschlagen daher recht schnell.


    Also Henri, mit so einem Thermometer kannst Du sehr gut die Temperatur von Glas messen,
    wenn vorher an dem Ding der Epsilonwert richtig eingestellt wird (0,96?).
    Allerdings misst man nur die Oberflächentemperatur, also die Schicht,
    aus der die Strahlung kommt.


    Gruß,
    Thomas