Beiträge von Timm im Thema „Werdegang 18 Zoll Dünnspiegel“

    Hallo Richard,
    das ist ja wirklich ein Leichtgewicht! Gut gemacht!
    Dass du schon am Calar Alto warst, finde ich bemerkenswert... schade dass alle geschlafen haben! Sonst hätten's dich spechteln lassen, vielleicht ;)
    Mein tollstes Sternwartenerlebnis war ein Besuch auf dem Mounmt Palomar mit einem Filmteam. Extra für uns wurde tagsüber die Kuppel geöffnet und das Monsterteil bewegt. Das sieht dann im Film besser aus, als wenn man nur drüberschwenkt. Der Film hieß "Erinnerungen an die Zukunft", nach dem gleichnamigenm Buch vom Erich v. Däniken. Damals waren wir auch auf dem Mount Wilson, u.a. oben auf der Coelostat-Plattform. Das war beeindruckend!
    CS
    Timm


    Nachtrag: Der Spiegel ist am Mittwoch fertig belegt... Befort arbeitet ja schnell!

    Guten Morgen Richard,
    auch ein highrider mit 18 Zoll ist natürlich Klasse! Hauptsache groß... Öffnung ist ja alles!
    Dann wünsch' ich viel Erfolg beim Polieren.
    Denk dran, dass dein Strehlwert nicht deutlich über 1,o gehen darf... sonst hast du was falsch gemacht.
    Noch etwas: lege mal bitte deinen Aluhut auf die Waage, das würde mich interessieren.
    CS
    Timm
    P.S. heute habe ich einen Termin beim Alubedampfer bekommen und so wird der Dobson beim ITV dabei sein.

    Hallo Richard,
    N E I N... das hat nichts mit Namibia zu tun! Der lowrider funktioniert überall auf der Welt gleich gut.
    Der Spiegel hat eine Brennweite von 1920mm. Das bedeutet einen hohen Einblick im Zenith, der ein "Stockerl" nötig machen würde.
    Bei um 20° nach unten geneigtem Fangspiegel braucht's den net... man kann um den lowrider tanzen.
    Oder war dein postimg ironisch gemeint?
    Dann geb' ich dir natürlich recht. Und weil Namibia in Afrika liegt, sind ja auch die Innenteile und die Carbonstangen schwarz.
    CS
    Timm

    Hallo Richard,
    mein "Hut" ist natürlich nicht sperrig und natürlich auch sehr leicht.
    So, wie auf dem Bild im Rohbau, ist er nur 700 Gramm schwer.



    Der Fangspiegel sitzt etwas höher zwischen den Streben der Spinne. Die hat deshalb nur drei Streben.
    Der Halter für den Okularauszug ist mit Schnellspanner befestigt und wird für den Transport abgebaut.
    Sieht leider nicht so stabil aus, wie es in Wahrheit ist! Nämlich bombenfest!
    CS
    Timm

    Hallo Chistian,
    erst einmal Danke für die Glühstrümpfe... die gehen ja an den Roland!
    Das Teleskop ist fast fertig und Ende März wird es zusammengebaut.
    Das ist natürlich längst nicht so schnell gegangen wie bei deinem 18er!
    Gut Ding will Weile haben.
    Es wird auf jeden Fall ein stabiles flugtaugliches Instrument, das auch schon mal vom Kofferband rutschen darf.
    So stabil wie der 16-Zöller, der einen Sturz locker weggesteckt hat.
    Die Verpackungskiste hatte nach dem Flug nach Windhoek eine riesige Delle, aber das Teleskop war i.O.
    CS
    Timm

    Nein, lieber Johann,
    denn auf jedem der 18 Punkte liegen nur 360 Gramm und die Dicke der extrem harten Alu-Bleche ist 3,2mm.
    Diese Bleche biegen sich dabei NICHT! Erst bei einer 10fach höheren Belastung wäre ein Verbiegen messbar.
    Aber eigentlich könnten sie sich biegen wie ein Flitzebogen. Völlig egal, denn der Druck eines jeden Auflagepunktes auf den Spiegel bleibt immer gleich. Die Dreiecke sind ja schwebend auf Wippen gelagert.
    Dass sich dabei höchstens der Abstand zum Fangspiegel minimal verändert, macht beim Spechteln logischerweise nichts aus.
    CS
    Timm

    Hallo Kurt,
    ein Teil habe ich schon fertig:



    18 Punkte nach Plop gibt eine gute Auflage ohne Einschränkung der Bildqualität.
    Die laterale Lagerung erfolgt über Wippen mit Kugellagern, wie beim 16er. Das wird schon gehen.
    Kritisch ist es aber schon, denn der dünne Spiegel biegt sich wie Sau!
    In der Mitte ist er grade mal 13mm dünn... mit etwas mehr Pfeiltiefe wäre automatisch ein Loch entstanden und wir hätten einen Cassegrain machen müssen.
    CS
    Timm

    Hallo Selberschleifer und Optiker,


    hier mal zum Nachvollziehen ein paar Auswertungen der Parabolisierung des 460mm F/4,2 Spiegels mit einer "Dünne" von 20mm!









    Danke, Roland, guter Job! Ich hätte nie gedacht, dass man einen ultradünnen Spiegel so perfekt polieren kann.
    Durchmesser/Dicke: 1:23!!! Normal ist das nicht!
    Jetzt wird der Spiegel am Stern getestet, die Lagerung überprüft und dann wird er beschichtet.
    Namibia, wir kommen![:)]
    CS
    Timm