Roland Korn schrieb:
>Verwirrung stiftete bei meinen ersten Versuchen mit dem Ronchigitter >nur die zuvor mehrmals gehörte Aussage, ein Gerät das "schon" den >Ronchitest nicht bestehen würde, könnte nichts taugen. Suiter spricht >allerdings explizit von einem 4lp/mm Gitter, und Marty schlägt die >Herstellung eines Gitters durch Abfotografieren seines exemplarischen >Gittes am Ende seines Büchleins vor. Mit einem hochwertigen >Glasgitter, wie ich in der glücklichen Lage bin, eines mein Eigen >nennen zu können, müsste da doch eine größere Anwendungsvielfalt als >die simple Beurteilung "brauchbar" oder "ungenügend" zu treffen.
Natürlich, schließlich wurde der Ronchi-Test mit 5-12 Linien pro mm
von Optikern wie DeVany gerne zur Prüfung von Optiken während der Bearbeitung und Qualitätskontrolle angewendet.
>Mein erwähnter 8" Spiegel zeigt beispielsweise im Sterntest eine >leichte Unterkorrektur, deren Herkunft ich bisher nur wage zuordnen >konnte. Eine versuchsweise Abblendung der Kante brachte ein etwas >saubereres Beugungsbild (weswegen ich die Blende auch bisher noch >nicht wieder entfernt habe). Die Unterkorrektur wurde aber nicht >weniger. FringeXP zeigt bei 2 Interferogrammen, die ich von meinem >Spiegel habe, aber eine Grube/Mulde in der Spiegelmitte, knapp vor >dem Planspiegelloch beginnend, in der Größenordnung von etwa L/5 bis >L/6 PV wavefront. Diese Mulde mit dem Ronchitest nun nachweisen zu >können freut mich sehr, und kann und darf laut euren Einschätzungen >auch möglich sein
FringeXP wird für diesen Zweck leider vermutlich nicht brauchbar
sein, da der Autor angab, dass es für "lateral shearing interferometers" nicht brauchbar sei. Der Ronchi-Test zählt
leider zu dieser Kategorie von Interferometern.
Insofern musst Du eine Tabelle besorgen, wie sie etwa im
Artikel von Anderson&Porter 1929 im Astrophysical Journal zu finden ist:
http://adsbit.harvard.edu/cgi-…_type=GIF&type=SCREEN_GIF
http://adsbit.harvard.edu/cgi-…_type=GIF&type=SCREEN_GIF
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