<font color="red"><font size="1"><i>Als Zitat gegennzeichnet von Stathis</i></font id="size1"></font id="red"> <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Ja, denke ich auch. An Julius Vorschlag gefällt mir nur eins nicht,
der Winkel von 120°. Ich denke dieser muss deutlich geringer
sein. In der amerikanischen Liste sprechen sie ja immer von 90°.
Ich habe vor ein paar Tagen mal etwas rumgerechnet und bin auf einen
noch kleineren Winkel gekommen (war leider füh morgends und ich finde
den Zettel gerade nicht wieder
Begründung: Diese Rollen sollen den Spiegel ja "tragen" wenn er stark
geneigt ist. Irgendwie scheint es mir dann logisch zu sein, dass die
zwei Unterstützungspunkte im Prinzip jeweils eine Spiegelhälfte
tragen müssen und sich dann natürlich auch genau unter dem Schwerpunkt
der entsprechenden Spiegelhälfte befinden sollten. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Hallo Heiner,
die drei Abstützungspunkte haben ganz praktische Gründe:
Sie fallen bei jeder mit bekannten Mehrpunktlagerung zwangsweise an, weil die sonst nicht mehr eindutig statisch bestimmt wäre. Das ist Technische Mechanik, mithin Physik und damit gottgewollt.
Die Zahl der Abstützungspunkte läßt sich leicht durch Aufbau von Wippen mit zwei Rollen verdoppeln, man kann das auch mit jeweils Doppelwippen auf 4 x 3 Punkte aufblasen....usw.
Nimmt man einfache Wippen, wird der Spiegel im "worst case" durch zwei Auflageflächen abgestützt.
Wenn die Annahme stimmt, daß der Spiegel durch den Eintrag der lateralen Stützkraft N I C H T verformt wird, vorausgesetzt, daß die Kraft in der Schwereebene des Spiegels eingetragen wird, dann ist das N I C H T das Problem.
Im Prinzip ist die Kraft / Fläche an den Stellen, wo der Spiegel abgestützt wird - Aufstandskraft heißt das nicht ganz richtig bei den Reifenfritzen - ziemlich hoch. Ich suche nach einem Werkstoff, der eine geringe Verformung zuläßt, wahrscheinlich PVC oder PE, sicher nicht ein Kugellager.
Wenn ich die bisherigen Beiträge richtig verstanden habe, entsteht die Verformung dünner Spiegel duch zwei Mechanismen mit gleicher Auswirkung:
1. Verbiegung des Spiegels durch Reibung an den Abstützungspunkten: Stützkraft x Reibungskoeffizient an der Auflagestelle x Abstand zur Auflage des Spiegels ergeben ein Biegemoment.
2. Verbiegung bei Schlingenlagerung durch Zug und/oder Lagerung der Schlinge außerhalb der Schwereebene des Spiegel. Dabei entsteht der "schiefe" Zug entweder durch Verlust der Justage z.B. bei der Kollimation, oder durch Verrutschen der Schlinge bzw. ungleichförmig Dehnung.....etc.
Punkt 1 erschlägt mein Vorschlag weitgehend durch die Lagerung auf Rollen. Die verbleibende Rollreibung dürfte mindestens eine Größenordnung geringer sein, als eine Abstützung gegen feste Blöcke.
Punkt 2 wird erschlagen durch einstellbare Position de Spiegels zu den Stützrollen, die dann ber stabil bleibt. Durch Vermeiden des "Versatzmomentes" - das Ding heißt so - wird, theoretisch, jede Verbiegung des Spiegels durch die Stützkräfte vermieden.
Zusätzlich werden A L L E Justagen voneinander entkoppelt und sind obendrein von der Kollimation völlig getrennt.
Als "Zuckerl" oben drauf läßt sich der Spiegel mit engen Toleranzen im Tubus oder der Box fixieren, was z.B. bei der Schlingenlagerung sicher ein Problem darstellt.
Ich will ja keinen zwangsbekehren, das hatten wir vor ein paar hundert Jahren.
Wenn der Wunsch besteht, werde ich zunächst eine Zeichnung machen - ich bin im Moment ein bißchen unter Zeitdruck.
Ganz sicher werde ich so ein Ding bauen, mit drei einfachen Wippen, für meinen Zehnzöller, an den ich mich, Dank an Stathis, herangetraut habe. Material werden Alu - Profile sein. Ziel ist es, eine leichte, steife und offene Spielgellagerung OHNE Schweißverbindungen hinzukriegen - Kleben und Schrauben. Eine kleine Drehmaschine ist vorhanden.
Ich bin mir über zwei Annahmen ziemlich sicher:
a. Es funzt [:D][:D]
b. Es gibt wenig Alternativen, wenn überhaupt. [:(][:(]
==> Heiner, noch eine Anmerkung zu Deiner Begründung, wobei ich hoffe, daß ich die richtig verstanden haben.
Du wirst nie vorhersagen können, wie der Spiegel lateral gestützt wird. Denke nur an einen Newton auf äquatorialer Montierung, der in den Schellen gedreht wird um Turnübungen zu vermeiden. Da ist nix mit Abstützen je zur Hälfte oder so.
Gruß, und alles Gute zum Neuen Jahr
Julius