Beiträge von Astrofan im Thema „Neuling mit aktuellem Lidl Scope“

    Hallo Bernhard,


    das Objektiv der 840k (ToUCam II) lässt sich auch abschrauben. Da die Elektronik meines Wissens nach nicht geändert wurde gegenüber der 740k, sollte der Umbau hier genau so erfolgen können.
    Aber vielleicht hat ja schon jemand anderes Erfahrungen mit dem Umbau der 840k gemacht und kann das hier posten.

    Hi Björn,


    die 830 Fun ist leider nicht der Nachfolger der ToUCam Pro 740. Dieser hat die Bezeichnung/Nr. 840k.


    Der Unterschied: die Fun hat nur einen CMOS-Sensor die PRO einen echten CCD-Sensor und daher ist die PRO lichtemfindlicher und rauschärmer.

    Hi Paule,


    lass dich nur nicht entmutigen. Den Link den ich hier reingestellt habe zeigt ja Aufnahmen, die ich selbst mit diesem Scope gemacht habe. Aber ich habs da ja schon geschrieben, dass ich den Zenitspiegel und die Okulare gegen bessere ausgetauscht habe.
    Ich hatte mit dem Originalzubehör auch nicht das beste Bild. Zumindest der Zenitspiegel taugt meines Erachtens nichts. Das 20mm Kellner-Okular ist halbwegs brauchbar. Ich empfehle dir einen neuen Zenitspiegel und ein ordentliches SuperPlössl-Okular zu kaufen, sofern du dein Gerät nicht zurück gibst.

    Hallo,


    schau mal hier. Da siehst du was machbar sein sollte.
    http://www.astrotreff.de/topic…ID=6607&whichpage=1#27810


    Viel Erfolg beim weiteren Probieren.


    <u>Ergänzung:</u>
    Die folgenden Hinweise für Abend- und Nachtbeobachtungen sollte man beachten:


    1. Lasse deinem Fernrohr genügend Zeit zur Temperierung an die Umgebungstemperatur!
    2. Wähle als Beleuchtung des Beobachtungsplatzes rotes Licht mit l &gt; 660nm und mit einer Leuchtdichte 50fach der Umgebungsleuchtstärke!
    3. Gewöhne deine Augen ausreichend lange an die Dunkelheit! Die optimale Adaptionszeit beträgt 30 min.
    4. Schließe vor einer kurzzeitigen Blendung das Beobachterauge um die folgende Adaptionszeit zu verkürzen!
    5. Wähle Beobachtungsobjekte möglichst in großer Höhe! Teile deine Beobachtungszeit entsprechend ein!
    6. Beginne jede Beobachtung mit geringer Vergrößerung! Steigere dann die Vergrößerung bis zum Optimum!
    7. Wähle die geeignete Vergrößerung:


    - Normalvergrößerung für maximale Flächenhelligkeit
    - förderliche Vergrößerung für maximale Auflösung
    - starke Vergrößerung für maximale Reichweite
    - Grenzvergrößerung durch Atmosphäreneinfluss
    # schlechte Luft: max. 100fach
    # mäßige bis gute Luft: ca. 1...1,5 EPF (in mm)
    # sehr gute Luft: ca. 2...2,5 EPF (in mm)



    8. Vermeide eine Austrittspupille unter 0,5mm!
    9. Verschenke kein Licht durch zu große Austrittspupille!
    10. Entspanne deine Augen! Vermeide das Zukneifen oder Blinzeln!
    11. Vermeide einen starren Blick! Das Auge muss wandern, damit sich die Sehstoffe regenerieren können.
    12. Stelle deine Augen auf unendlich ein Akomodation! Fokussiere deshalb zum Objektiv hin!
    13. Beobachte nach Möglichkeit beidäugig! (Feldstecher, binokularer Ansatz)
    14. Erlerne bewusstes Sehen:


    Das Auge gleitet nicht, es springt. Daher können schwache Objekte "übersprungen" werden.
    Beachte, dass scharfes Sehen nur in einem zentralen Blickwinkel von ca. 2 Grad möglich ist.
    Suche Objektfelder nicht zu schnell ab. Wähle Fixierpunkte mit einem Abstand von max. 5 Grad.
    Verweile an den Fixierpunkten mindestens 1 sec. Suche schwächste Details durch indirektes Sehen!
    Zentriere deine Augenpupille auf die Austrittspupille des Fernrohres!


    15. Lasse dich bei flächenhaften Objekten nicht vom Simultankontrast des Auges täuschen!


    Kleine Objekte wirken heller als flächige – trotz gleicher Leuchtdichte.
    Scharfe Konturen können vorgetäuscht sein, wenn dunkle Erscheinungen vor hellem Hintergrund stehen (Marskanäle, Kernschatten bei Mondfinsternissen)
    16. Verwende für die Beobachtung des Mondes Neutralfilter, um die Leuchtdichte während der Beobachtung auf unter 50facher Umgebungsleuchtdichte zu reduzieren!
    17. Verwende Farbfilter für die Planetenbeobachtung! Sie reduzieren den Simultankontrast des Auges und erhöhen den Farbkontrast der Planetendetails.
    18. Während der Dämmerung benutze ein Orangefilter, um das Blau des Himmels zu unterdrücken!
    19. Kommt es auf höchstmöglichen Kontrast an, verwende ein helles Grünfilter! Es reduziert das sekundäre Spektrum und filtert die für das Auge empfindlichste Wellenlänge aus.
    20. Richte das Fernrohr für eine möglichst bequeme Körperhaltung ein!