Beiträge von Astrohardy im Thema „Ich finde NIX“

    > kann ich da nicht auch TheSky von Celestron verwenden?



    Im Prinzip ja, kenn die Software aber nicht so gut. Weiss auch nicht, wieviel Sterne die Celestron-Version denn so zeigt. Es geht auch mit Guide 8.0


    An dieser Stelle rufe ich zum Boykott der Software Bisque Imperialisten auf. [:)](nicht ernst gemeint!)


    Hartwig

    Japp, CDC ist prima. Wenn Du das Programm auf einem Laptop beim Teleskop nutzt,kannst Du sogar Deine CAM damit steuern, und dann vergleichen, ob Du das Gesichtsfeld wirklich getroffen hast und wo Dein genau Objekt ist. Allerdings blendet wiederum das Laptopdisplay, also mindestens "Night vision" einstellen, um einen roten Bildschirm zu erzwingen.


    Hartwig

    m51 gesucht oder m101, Dumbell nebel, m1


    Von denen würde ich Hantelnebel (M27) am einfachsten einschätzen. Ich würde mal tippen, dass Dein GOTO da vorbeigschossen hat! Hast Du die schwächste Vergrößerung benutzt? M101 und M1 sind gar nicht soooo leicht, weil sie relativ flächenschwach sind, M101 ist riesig groß und wirklch nicht leicht zu sehen. M51 ist bei 8 Zoll einigermaßen auffällig und liegt irgendwie dazwischen. Eventuell solltest Du mal den Deep-Sky-Reiseführer zu Rate ziehen, da gibt es gute Beschreibungen, und Du weisst dann, was Du ungefähr erwarten kannst.


    Erst einmal solltest Du nach einer GOTO-Anfahrt sicherstellen, dass Du wirklich das Objekt im Bild hast. Wenn Du sagst, dass Deine Polachse 3 Grad danebenzielte, so ist das allerhand. Das kann das sich in einigen Gegenden kaum auswirken, in anderen dafür um so mehr. Deine CAM bietet Dir glaube ich eine Sync-Funktion, die solltest Du mit einem Stern in umittelbarer Umgebung des Objekts nutzen. Z.B. beim Hantelnebel erst einmal Wega oder besser Albireo einstellen, syncen und dann M27 anfahren. Vorbereitung mit Sternkarten ist auch anzuraten. Wo im Gesichtsfeld ist das Objekt genau? Wie groß sollte es erscheinen? Ist es flächenhell oder sehr flächenschwach (z.B. M101)? Oder ist es so klein, dass man es bei flüchtigem Begucken bei schwacher Vergrößerung für einen Stern halten könnte (z.B. Eskimo-Nebel) ?


    Dann ist auch das Indirekte Sehen manchmal ganz nützlich. Nicht aufs Objekt starren, sonder immer ein wenig am Objekt vorbeilinsen, dann werden empfindlichere Partien der Netzhaut getroffen. Gesagt wurde schon das mit der Adaption. Ein Strahl einer Weisslichttaschelampe ruiniert die total - und zwar für ca. 20 Minuten.


    Oft hängt auch die Sichtbarkeit eines Objektes davon ab, ob Du einen optimalen Unterschied zwichen Hintergrundhelligkeit und Nebelhelligkeit hinkriegst. Will sagen: Wenn du im schwächsten Okular weisst, wo das Objekt ist, kannst Du mal die Vergrößerung ein wenig erhöhen, manchmal wird das Objekt davon auch besser sichtbar. Jedes Deep-Sky-Objekt hat so seine beste Vergrößerung.


    Hoffe das hilft
    Hartwig

    > dass sie knapp 3 Grad am Nordpol vorbei zeigt,


    Das ist ziemlich viel!
    Ansonsten: Schreib doch mal, was für Objeke Du vergeblich versucht hast. Dann kann man besser einschätzen, wo das Problem liegt.


    Hartwig