Beiträge von Stathis im Thema „Laser Kollimation“

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Marcusgoe</i>
    <br />Ich weiß nur dass ich so ein Teil bei mir auf der Drehbank hatte und auf 1,5 Meter einen 7 mm Kreis beschrieben hat. Einen Laser bekommt man bei so einer dejustage um die Ohren geworfen. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hallo Markus,
    mit Recht bekommt man einen so dejustierten Laserkollimierer um die Ohren geworfen, weil dessen Justierprinzip ja keinen Winkelschlag erlaubt. Genauso wenig toleriert es kippelnde Okularauszuge oder klappernde Hülsen und impliziert, der OAZ sei schuld (siehe aktuelle Diskussion Problem mit Okularauszug... und meine Antwort auf Seite 2).


    Cheshire, Spheretec Justierset, oder Barlowed Laser funktionieren jedoch nach dem Cheshire Prinzip, da ist der Winkelschlag weit weniger kritisch, da man ja nur die Entfernung bis zum Fangspiegel überbrücken muss (= zentrieren des Fangspiegels). Der Rest wird ja am Fangspiegel selbst ausgerichtet. Mit einem dejustierten Gerät würde man lediglich den Fangspiegel nicht genau zentrisch ausrichten, was aber für nur für die Ausleuchtung von Belang ist und da machen 1-2 mm nicht zentrisch sitzender Fangspiegel nur dann was aus, wenn man den Fangspiegel ohnehin verboten klein ausgewählt hat.


    Ich hoffe, es wird jedem klar, dass man beim Test auf Winkelschlag für Chehire und co. eben nicht denselben Maßstab ansetzen kann wie beim Laserjustierer. Ich kann diene Kritik am Spheretec Set daher nicht nachvollziehen.


    Für die so wichtige zentrische Sternabbildung wird am Hauptspiegel so justiert, dass die Mittenmarkierung des Hauptspiegels mit der Lochblende des Justierokulars in Deckung gebracht wird. Das heißt, die optische Achse des Hauptspiegels geht direkt durch die Mitte des Okulars, voila! Das kriege ich sogar mit der transparenten Filmdose (die man auch nachts mit Taschenlampe anstrahlen kann) in der Brennpunktebene auf 1 mm genau. Hierfür spielen Verkippungseffekte keine Rolle. Bei einem Newton mit 1,5 m Brennweite wäre man im o.g. Beispiel mit einem Justierlaser gleich 2x7= 14 mm daneben.


    Erst der Barlowed Laser beseitigt das Problem, da dieser ja wieder nach dem Cheshire Prinzip funktioniert.