Beiträge von Heinz Schneider im Thema „1. Foucault 130mm f4,5“

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Birki</i>


    Was für ein poliermittel nimmst Du?


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Wolfi,
    ich verwende Ceri HPC, welches ich von Stathis bezogen habe.
    Freundliche Grüsse
    Heinz

    Hallo,
    die Polierstunde ist seit einer Weile um und ich habe das Spiegelchen mit Masken vermessen können:
    Maske 2 mit Radius 55mm, Maske 1 mit Radius 35mm und Maske 0 mit einer zentralen Öffnung. Gemessen habe ich zuerst mit Maske zwei, dann Maske 1 und schliesslich Maske 0. Ich verschiebe dazu die Klinge mit Hilfe einer Schiebelehre, welche das genaue Ablesen erleichtert. Ein bisschen Fortschritt gegenüber den Messungen beim ersten 150mm f7,4 Spiegel darf schon sein;-)
    Meine Werte liegen nun bei 2,65mm für den Unterschied zwischen Maske 2 und 1, dann bei 0,9mm für den Unterschied zwischen Zone 2 und 1. Die Rechnung dazu habe ich erst nachher angestellt, um mich nicht davon beeinflussen zu lassen[;)] 2,52mm und 1,02mm sind die berechneten Werte - soweit liege ich also mit meinem Spiegel gar nicht daneben. Nur: auspoliert ist er noch nicht.
    Freundliche Grüsse
    Heinz

    Guten Abend,
    nun habe ich insgesamt 26 Stunden poliert, insgesamt zweimal die "Daumenmethode" angewandt, bei der mit dem Daumen ein ringförmiger Bereich, hier direkt anschliessend an den Rand, mit Ceroxyd bearbeitet wird. Das Ganze habe ich dann mit meinem ringförmig angepassten Tool eingefangen und bin nun dem Rand schon näher gekommen. Morgen will ich noch eine weitere Stunde polieren und dann mal mit der Maske messen um zu sehen, wo etwa ich liege.
    Die poröse Struktur stammt von meiner Lichtquelle, was sich auch gezeigt hat bei der Betrachtung eines fertig auspolierten 150mm f8 Spiegels, den ein sehr erfahreren Schleifer seinerzeit angefertigt hat.
    Hier ein Bild meines 130/600 Spiegelchens:

    Freundliche Grüsse
    Heinz

    Hallo Stathis,
    heute habe ich eine Stunde poliert, dabei beim Anpassen einen Polierstern aus Backpapier angewendet(ohne vorher dein Posting gelesen zu haben). Die Pechhaut hat nun auch mehr in Richtung Rand gearbeitet, d.h. die unbearbeitete Zone ist kleiner geworden[:)]
    Ob die ungewöhnliche Textur wirklich auf dem Spiegel so vorliegt oder ob sie durch den Tester entsteht, kann ich momentan noch nicht beantworten. Ich habe noch einen fertig auspolierten 150mm Spiegel zur Hand (er stammt nicht von mir, ich habe zwei Stück davon eingetauscht gegen ein China-Fernglas), den ich morgen Abend mal im Foucault anschauen werde. Ist nichts von der Textur in diesem vermutlich einwandfreien Spiegel zu sehen, so habe ich sie in meinen Spiegel einpoliert. An der Pechhaut kanns nicht liegen, ich habe sie weder überhitzt beim Giessen noch zu heiss gemacht beim Anpassen, sie ist nicht alt und kommt fleissig (Stand heute Abend: 23h40Min) zum Einsatz. Beim Polieren habe ich guten Kontakt, saugenden gleichmässigen Widerstand und es ruckelt auch nicht.
    Freundliche Grüsse
    Heinz

    Hallo Spiegelfreunde,
    nach einem "Umweg" über die Daumenmethode bin ich vorerst hier "zwischengelandet":

    Der zurückgebliebene Randbereich ist kleiner geworden, ich gehe ihn nun mit einer zweiten Runde Daumenpolitur an, achte dabei darauf, dass die Rinne weit aussen "gepflügt" wird.
    In unserer Gruppe haben wir zwei weit in der Politur fortgeschrittene 6" f6 Spiegel, einen, der vollständig sphärisch ist, dann einen weiteren 6" f6 mit einem leicht zurückgebliebenen Rand und rauher Oberfläche und dazu mein "Sorgenkind", das aber den Weg zur richtigen Form auch noch machen wird.
    Freundliche Grüsse
    Heinz

    Hallo Kurt,
    danke für deine Einschätzung. Bei der Durchsicht meiner Foucaultbilder vom ersten Spiegel habe ich eines gefunden, das exakt gleich aussieht, was den Rand betrifft. Wahrscheinlich bin ich Spezialist für die Herstellung von zurückgebliebenen Randbereichen;-)
    In Anlehnung an einen weltbekannten Deutschen Dichter gebe ich dem Spiegelchen nicht "zwei südlichere Tage", aber noch zwei weitere Polierstunden (auf die kommts nicht mehr an), bevor ich zum Feinschliff zurückkehre.
    Freundliche Grüsse
    Heinz

    Hallo Michael,
    der sphärische Bereich ist grösser geworden, das Bild wirkt ruhiger-so sehe ich es im Foucaulttest. Weil der Rand aber derart zurückgeblieben ist, schreite ich beim nächsten Mal zur "Daumenmethode", die ich schon einmal mit Erfolg angewendet habe.
    Freundliche Grüsse
    Heinz

    Hallo Thomas und Max,
    bei mir funktioniert es nun besser, wenn ich die "alternative Freihandmethode" verwende. Der sphärische Bereich ist nun zum Rand hin vergrössert, es sind noch die letzten 10mm in die Sphäre zu integrieren. Mit dem Ring bzw. Stern, den mir Max empfohlen hat, komme ich nicht zurecht, bzw. es zeigt keine Wirkung, wenn ich das Verfahren anwende. Meinen ersten (150mm f7,4) Spiegel habe ich insgesamt während 38 Stunden poliert, mal sehen, wie es mit dem 130mm f4,5 ausgehen wird. Momentan bin ich bei 16h10Min angelangt.
    Freundliche Grüsse
    Heinz

    Hallo Thomas,
    dies ist mein zweiter Spiegel nach einem 150mm f7,4. Die Herausforderung sehe ich vor allem darin, dass das "schnellere" Öffnungsverhältnis eine stärkere Abweichung von der Sphäre bedingt; ich habe vor, damit ein Fernrohr für die Fotografie zu bauen.
    Wahrscheinlich habe ich mit den feinsten Körnungen nicht das Optimum herausgeholt, so dass ich deshalb länger polieren muss. Allerdings ist es mir auch so recht. Die Pechhaut passt seit ca. drei Stunden sehr gut, ich kann das Tool mitsamt Spiegel hochheben. Dazu kommt das bei Stathis erwähnte "Quietschen". Mehrheitlich poliere ich T.O.T. Bis zum Randbereich, der sich im Foucault zeigt, ist das Zentrum nahezu auspoliert.
    Gerne verwende ich für die nächste Sequenz die alternative Methode. Im Gegensatz zum ersten Spiegel habe ich nun ein Tool aus Glas, das "Sandwich" aus Bodenfliesen hat zwar auch funktioniert, ich hatte aber ziemlich Probleme, den Rand dicht zu bekommen, damit nicht Sandkörner vom Fliesenkleber auf die Glasfläche gelangen konnten.
    Freundliche Grüsse
    Heinz

    Hallo,
    nach insgesamt 14h40Min Politur ist mein Spiegel noch nicht ganz auspoliert, aber allzu lange dürfte es nicht mehr dauern. Die Klinge kommt bei meinem Foucault von rechts.
    Ist es richtig, dass die äussere Zone, in der der Schatten mit der Klinge hinein wandert, bezüglich der Position der Klinge einen längeren Krümmungsradius hat, dagegen die innere Zone, in der der Schatten der Klinge entgegenwandert, einen kürzeren Krümmungsradius aufweist?
    Nun stehe ich vor der Aufgabe, einerseits den Randbereich auszupolieren und andererseits möglichst sphärisch zu machen, so, dass der Krümmungsradius aussen kürzer wird und im Foucault die ganze Fläche gleichmässig grau wird.

    Freundliche Grüsse
    Heinz