Beiträge von FrG im Thema „Lange Brennweiten- warum?“

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: zanggerk</i>
    <br />Hallo,


    Eine ganz naive Frage:
    Man sieht oft Astrofotos die mit Brennweiten von mehreren Metern aufgenommen wurde. Allerdings hängt soweit ich weis die sinnvolle Maximalvergrößerung ja nur vom Spiegeldurchmesser ab. Das heisst wenn man die Brennweite vergrößert muss man dann eben auch längere Brennweiten bei den Okularen verwenden. Was bringt das also? Abgesehen davon dass die Qualität der Okulare bei größerem f nicht mehr zu kritisch ist.
    Das gleiche ist auch bei SC oder Maksutov Teleskopen. Warum soll man da eine längere Brennweite haben- die sinnvolle Maximalvergrößerung hängt eh nur vom Durchmesser (oder meist eher vom seeing) ab, oder?


    Schöne Grüße,
    Klaus
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">



    Hallo Klaus,


    Du sprichst zwei verschiedene Aspekte an.


    -Bei Astrofotos wählt man eine lange Brennweite (wenn denn Öffnung und damit auch Auflösung es hergeben), um kleine Objekte in akzeptabler Größe abzubilden.


    -Visuelle Beobachtung: Bei bestimmten Bauarten wie z.B. Schmidt-Cassegrain, Mak-Cassegrain, Schiefspiegler, Newton oder Fraunhofer werden die systembedingten Abbildungsfehler (Bildfeldwölbung, Koma, Astigmatismus, Farbfehler usw.) durch eine lange Brennweite (kleines Öffnungsverhältnis) minimiert - auf Kosten des Gesichtsfeldes und der Lichtstärke. Wie Du ja selbst schon erwähntes bringt das den Vorteil, mit relativ preiswerten Okularen eine vernünftige Abbildung zu erzielen.


    Gruß Franjo