Beiträge von glahn im Thema „Warum auf den Görnergrat? Es gibt das HTT!“

    Hallo Ralf,


    nicht um das letzte Wort haben zu müssen oder den Ausklang doch wieder zu unterbrechen vielleicht noch ein paar Worte meinerseits.


    Das der Himmel am HTT sehr gut ist, ist sicherlich allen klar.
    Das der Himmel jedoch im Gegensatz zum Titel des Threads nicht so gut sein wird wie in den besten Hochgebirgsstandorten weißt zwar du, der Uwe und ich, jedoch eine Vielzahl von Lesern eben nicht. Und genau aus diesem Grund sollte man solche Wortwahl mit Vorsicht wählen, auch wenn der Schreiber es mit Augenzwinkern gemeint hat.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...Schade, das alle Edelweißspitzenspechtler immer nur Tagesbilder vom Großglockner zeigen...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Liegt vermutlich daran, dass wir als visuelle Beobachter eher weniger den Himmel mittels CCD ablichten [;)]
    Aber...es gibt sie, vergleichende Aufnahmen der Himmelsqualität auch von Gebirgsstandorten aus. Gerade im Frühjahr hat Friedl (auch hier im Forum) mit einer DSLR Kamera bei ähnlichen Temperaturen den gleichen Himmelsausschnitt im Bereich des großen Wagens aufgenommen. Aufnahmestandort war Sudelfeld in den Voralpen, Glockner und ein weitere, hervorragender Platz in den Hochalpen. Ergebniss der nebeneinander gelegten Aufnahmen war, dass auf den Hochalpinen Standorten eine doch spürbar bessere Himmelsqualität vorherscht, als an dem auch sehr hoch eingeschätzten Sudelfeld (1300m, Voralpen). Die Ergebnisse waren deswegen auch sehr eindrucksvoll, weil der Unterschied wohl krasser ausgefallen ist, als man vom rein visuellen Eindruck her eingeschätzt hätte.
    Allgemein sind Aufnahmen jedoch kritisch zu betrachten, sind diese ja lediglich relativ untereinander zu vergleichen.


    Viele Grüße, uwe

    Grüß dich Ralf,


    keine Angst, ich kenne sehr guten Flachland- und Mittelgebirgshimmel aus eigener Erfahrung ausreichend gut. Ich hab bereits in noch dünner besiedelten Regionen beobachtet, wie das HTT. Die Besiedlungsdichte ist aber nicht der begrenzende Faktor, da gibt es wichtigere Faktoren, wie z.B. die Höhe.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">7... 7,4 mag gibt es auch im Flachland<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">7,4mag im Flachland??[:o)] Tut mir leid, das kann ich nicht bestätigen.
    Aber jetzt mal genauer zu deinen "7...7,4mag". Wer und wie habt ihr/du diese Grenzgröße bestimmt? Welchen Stern habt ihr konkret gesehen? Oder ist diese Grenzgröße einfach geschätzt?


    Versteh mich nicht falsch Ralf, ich denke aber erfahren genug zu sein, um eine Grenzgröße und dessen Schätzung genau genug durchzuführen und die erhaltenen Werte einzuschätzen. Eine einigermaßen Grenzgrößenbestimmung, gerade wenn es an und über die 7mag geht dauert in der Regel eine halbe Stunde und länger.


    Ganz andere Frage...hat wer von euch am Platz (ist sicher der Fall) ein SQM Gerät gehabt und welche Werte habt ihr bezogen auf die Ortszeit erhalten. Das würde mich sehr interessieren.


    Denn vielleicht sind doch alle Amateure (ja...auch sehr viele Erfahrene) die über Jahre ins Hochgebirge gefahren sind auf dem Holzweg und hätte einen 7m4 Himmel besser auf dem HTT genossen??


    Viele Grüße, uwe

    Hallo Namensvetter,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Warum auf den Görnergrat?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Du meinst wohl Gornergrat, oder doch Dönergrat? [:D] Scherz beiseite, warum?...fahr mal hoch, dann weißt du es, auch wenn es auf dem HTT von den Bedingungen her wie es klingt deutlich besser ist.(visuell ist der Meropenebel nicht wie bei euch 2° sondern lediglich auf 20' zu verfolgen)


    Ich lese deine Berichte mit großem Interesse, waren ja doch einige Bekannte bei euch (hallo Daniel, Ekkehard und Phubert[:)]) Wir, d.h. ein paar Kumpels und ich saßen bei ebenfalls Wetterglück ein "paar" Kilometer südlicher am Berg und hatten auch Wetterglück und haben an euch gedacht.


    Das ihr das Zodiakalband sehen konntet ist sicher ein sehr gutes Zeichen. Dieses sicher zu sehen gelang mir leider erst ein mal aus über 2500m Höhe und SQM Werten von 21,75 mag/arcsek², was für mich damals eine Grenzgröße um die 7m4 bedeutet hat. Ich kenne aber auch Beobachtungen aus Chile und den Wüstenstandorten in den USA...zu sehen ist es also.
    Den Gegenschein konnten wir (im Gegensatz zum Zodiakalband) diesmal wie bei euch sehr gut sehen, sogar am Ende der Nacht kurz vor dessen Untergang. Dieser ist ja bei dem momentanen Stand bereits bei weitaus schlechteren Bedingungen als wir hatten zu sehen.


    Habt ihr eigentlich einen SQM Wert messen können? Der sagt ja mehr als tausend Worte aus? Wäre super, wenn du den hier mal posten könntest, falls einer so ein Gerät dabei gehabt hat.


    Viele Grüße, uwe