Beiträge von huxtebude im Thema „Zurückgebliebener Randbereich“

    Ich mache es jetzt auch mit einem Messer unter heißem Wasser. Wenn es richtig heiß ist, dann geht das ohne zu splittern. Hatte es vorher wohl nicht heiß genug.
    Oder direkt mit einem erhitzen Spachtel o.ä. reinschmelzen. Also im Prinzip die Lötkolbenmethode. Leider hatte mir das mein Lötkolben hier etwas übel genommen, nachdem ich mit den Rillen beim großen Tool fertig war (zum Glück auch wirklich erst als ich fertig war). Und an meinen "alten" Lötkolben komme ich erst wieder am Wochenende. Aber es geht ja auch mit den beschriebenen Methoden.


    Grüße,
    Florian

    Hehe,


    bin gerade dabei die Pechhaut für das 6" Tool zu machen ;)
    Den Hügel in der Mitte habe ich schon. Die Rillen wieder zumachen am Rand wäre etwas schwer. Der Stern in der Mitte ist eigentlich ganz gut denke ich, und in der Mitte poliert es ja auch nicht mehr, wie ich am Mittelhügel sehen kann.
    Aber dafür habe ich am Rand auch nicht wirklichen Fortschritt gesehen. Ok, ich habe nur ca. 2 Stunden poliert, aber in der Mitte hat sich ja Einiges getan.
    Ich möchte es mal versuchen wie das Polieren mit dem kleineren Tool funktioniert, nachher beim Parabolisieren brauche ich es ja sowieso.
    Sollte das nicht grandios besser gehen mache ich natürlich mit dem FullSize-Tool weiter.



    Wie machst du eigentlich die Rillen ins Tool? Säge? Rasierklinge? Drücken? Lötkolben?
    Die erste Pechhaut überhaupt hatte ich gesägt, das ging ganz gut, aber bei hierder hatte ich Angst mir kleine Metall-/Rostsplitter einzufangen. Hatte es dann mit dem Lötkolben gemacht, was überraschend gut ging. Auch das Nachziehen hatte ich jetzt mit dem Lötkolben gemacht.
    Eigentlich wollte ich das Nachziehen erst mit einem Teppichmesser machen, aber es hat direkt extreme Muschelbrüche in die Fläche gegeben. Auch etwas Erwärmen der Pechhaut hatte da nicht viel geholfen. Gibt es da einen Trick?


    Danke,
    Florian

    So, ich bin froh endlich Fortschritte berichten zu können.
    Zwar noch nicht mit dem Spiegel selbst, aber immerhin mit der Pechhaut.
    Habe heute die Kanäle neu reingemacht, und zwar einigermaßen breit, sodass genug Platz zum Pressen bleibt, ohne dass ich gleich neue Kanäle machen muss.
    Nachdem die Sauerei dann beseitigt war habe ich die Pechhaut angepasst und in der Mitte den "Stern" rausgepresst. Auch das hat überraschend gut funktioniert. Ein kurzes anpolieren hat mir gezeigt dass die Pechhaut ziemlich gut zieht, komischerweise besser als vorher, obwohl die Pechhaut vorher eigentlich nicht schlecht angepasst war. Aber ich deute das mal als positives Zeichen.
    Habe nur ein paar Minuten poliert um zu sehen ob alles in Ordnung ist, und werde dann für's "richtige" polieren wohl wieder am Sonntag oder Montag Zeit haben :)


    Viele Dank für die Tipps,
    Florian

    Hallo Alois!


    Danke für den Tipp, ich werde das mal machen. Dass die Kanäle sich beim Pressen in der Mitte etwas mehr zusetzen hatte ich schon gemerkt. Nach dem letzten Polieren haben sie sich sowieso ziemlich zugesetzt, daher hätte ich sie sowieso erst mal wieder etwas geweitet wenn ich mit dem Tool weiter gemacht hätte, was ich aber dann wohl auch tun werde.


    Viele Grüße,
    Florian

    Hallo,


    ich poliere gerade an meinem 14" Spiegel. Die Mitte ist schon auspoliert wohingegen der Rand noch zurückgeblieben ist. Ich kann den Taschenlampenreflex deutlich erkennen (Laserpointer hab ich nicht, aber die Lampe tut ja das gleiche).
    Auch im Foucaulttest sehe ich, dass der Rand noch eine längere Brennweite als die Mitte hat.
    Heute habe ich mal auf ein anderes Poliermittel gewechselt, in der Hoffnung, dass es schneller poliert. In der Mitte hat sich im Foucautlbild auch einiges getan. Sie ist jetzt sphärisch, abgesehen von einem kleinen Zentralberg.
    Die "Mitte" hat ungefähr den halben Spiegeldurchmesser. Ab da beginnt dann langsam der zurückgebliebene Rand. Man kann beim Foucault auch leicht das zurückgeworfene Streulicht vom noch nicht auspolierten Rand erkennen.


    Bisher poliere ich mit einem Werkzeug in knapp Spiegelgröße und zwar MOT. TOT nicht, weil es die Pechhaut auf einer Granitplatte sitzt und die nicht versiegelt ist. Ich habe mir mit TOT schon einige Kratzer eingefangen seitdem habe ich es nicht mehr gemacht.


    Um den Rand aber stärker zu bearbeiten wäre TOT ja nicht schlecht.
    Kann ich das auch einfach mit einem kleinen 6" Tool aus Glas machen, das ich noch von einem älteren Spiegel übrig habe? Die Pechhaut würde ich neu gießen. Zum Parabolisieren müsste ich ja sowieso besser auf was "Kleineres" umsteigen.
    Und wenn ja, wie mache ich die Striche? Immer über den Rand gehen und die Mitte erst einmal komplett auslassen? Oder muss ich auch über die Mitte? Ist es so nicht schwerer Astigmatismus zu vermeiden?


    Vielen Dank schon einmal und viele Grüße,
    Florian


    P.S. Ich hatte auch einmal versucht die Mitte des Tools einzudrücken beim Pressen mit etwas Papier dazwischen, das hatte allerdings nicht lange gehalten und das Tool war wieder komplett angepasst. Und Verbesserung hatte ich da auch nicht gespürt.