Beiträge von Berenike im Thema „Fragen zu Einsteiger-Teleskop“

    Servus Maik!


    Ich würde ein Newton nehmen. Musst Du das Equipment transportieren? Wenn nicht, schau drauf, dass Du so viel Öffnung wie möglich bekommst!Ich würde mindestens 8" für die Photographie vorschlagen. Für Deep-Sky stellt das -meiner Ansicht nach- das Minimum dar.


    Beste Grüße


    Gerhard

    Hi Maik!


    Warum solltest Du Dich unbeliebt gemacht haben? tztztz
    Dazu ist das Forum ja da, dass man seine Meinung äussern darf und soll! (Ausser zu schon wieder orangeroten Lichtern über der Stadt ....[:D] Das gehört nämlich dann in das UFO-Forum![:D][:D] )


    Mir geht es doch ähnlich wie Dir! Nur, bei mir beträgt der zeitliche Zwischenraum schon über 41 Jahre.
    Mit so etwas gehe ich auf Reisen, um Bilder von draussen machen:



    Jeder, der auch nur ein bisschen etwas von Astrophotographie versteht, wird mich auslachen.
    Man muss ja nicht gleich versuchen, der Beste zu sein, man kann versuchen, besser zu werden, sage ich.
    Schnapp Dir ne Kompaktkamera und so irgendein Teil zur Montage!


    http://www.teleskop-service.de/VideoCCD/ccd.htm#Digiklemmen


    Das von Baader wäre ein heisser Tip!


    Musst ja nicht den M82 mit L-RGB aufnehmen unter Berücksichtigung der H- Alpha - Emission! [:D][:D]


    In dem Sinn, bleib dran!


    Gruss


    Gerhard

    Hi Maik!


    Wollte Dich da bestimmt nicht abschrecken, aber das schaut leider wirklich so aus! Viele Spesen, um etwas vorweisen zu können, worüber andere nur lächeln. Für mich sind meine Bilder "Erinnerungsphotos" und ich freue mich über meinen ersten M42 wie ein Schneekönig! Ich glaube, darauf kommt es eher an, als zu beweisen, dass man versehentlich vergessen hat, ein "Hotpixel" zu beseitigen.
    Mach einfach Bilder durch das Okular mit einer billigen Digicam! Probieren geht über studieren. ;)
    In dem Sinne: Viel Glück! Das, was schief geht, zeigt man da im Forum halt nicht, oder gerade das?! ;)


    Gruss


    Gerhard

    Hallo Maik!


    An das halbwegs ernsthafte Photographieren darfst Du bei dem Betrag nicht einmal denken.
    Bin in der Astrophotographie selbst Neuling, aber diese Punkte könnte ich zur Beachtung empfehlen, wenn man Deep-Sky-Bilder machen will:


    1. Spiegelfernrohr verwenden. Bei Refraktoren gibt es leicht Farbfehler
    2. Spiegeldurchmesser von 8" aufwärts
    3. kurzbrennweitige Optiken verwenden. Nicht langsamer als f 5.5
    4. parallaktische Montierung ist Grundbedingung
    5. Schrittmotorsteuerung (am besten für beide Achsen, RA und DEC) Voraussetzung
    6. bei Langzeitbelichtungen( länger als etwa 30 Sekunden, kommt auf die Brennweite an ) ist eine (am besten) automatische Nachführ-Korrektur (Autoguiding) notwendig, die erfordert ein
    7. zusätzliches Teleskop, das man auf verschiedene Arten mit dem "Hauptfernrohr" koppeln kann und muss und entweder ein Fadenkreuzokular zur manuellen Korrektur oder eine Webcam. Dies ist deshalb erforderlich, weil es -je nach Bauart der Montierung- mechanische Ungenauigkeiten gibt.
    8. die Montierung sollte eher überdimensioniert sein, da jedwedes "Wackeln" und Zittern das
    9. unheimlich wichtige Fokussieren (am besten mit Software, z.B. DSLR-Focus) unmöglich macht, wozu wir zu
    10. kommen. Zum Eigentlichen. Welche Kamera verwende ich? Zumindest sollte es eine Digitale Spiegelreflexkamera sein, weil ich damit mein Fernrohr als Teleobjektiv verwenden kann. Und zu all dem wäre es angebracht, einen
    11. Laptop incl. ausreichend Power Supply mit auf das Feld zu nehmen.Sollte man Glück haben und das Autoguiding läuft recht gut, gibt das trotzdem nicht Anlass zur Freude, denn es könnte ja während der Belichtungszeit von-sagen wir mal- 5 Minuten ein Flugzeug das Bildfeld gekreuzt haben (zum Beispiel).


    Soweit zu dem, was ich so bis jetzt weiss.


    Gruss


    Gerhard




    Hier heisst es immer, die Montierung wäre fast noch wichtiger als das Teleskop. So ganz stimmt das nicht. Eine miese Optik auf einer guten Montierung hilft auch nichts.


    Nachsatz:


    Will Dich nicht erschrecken, um Gottes Willen! Planeten werden derzeit am besten mit Webcam's abgelichtet und der Mond auch! Nur, ist es auf die Dauer nicht etwas zu fad, ständig auf die paar Planeten zu lauern? So viele gibt es ja nicht davon. (In letzter Zeit einen weniger, aber der ist ja weit weg)
    "Barndoor" ist eine prima Lösung und die "Huckepack"-Photographie für Grossfeldaufnahmen. Kamera auf irgendeine halbwegs gute parallaktische Nachführung drauf. Schau Dich um im Forum!