Beiträge von Berenike im Thema „Astrofotografie oder doch nicht....“

    Hallo Christian!


    Das ging ohne Fokussierprogramm



    mit der einfachen Ausstattung:



    Dagegen ist Deine ja wohl ein Gedicht!
    Und von Bildbearbeitung verstehe ich noch immer recht wenig, wenn ich das Bild jetzt so anschaue und an das letzte Buch denke, das ich durchgeschmökert habe.. [:D] Es wartet viel Arbeit auf Dich!
    (auf mich auch.[:)])


    Gruss


    Gerhard


    Noch etwas: Schau da im Forum nach, wenn Du Teile brauchst! Ich hab z.B. einen sehr schönen Crayford OAZ ergattert und das Leitrohr im Bild auch!

    (==>) Ulf:


    Hast natürlich recht! Ist wirklich ein feines Gefühl, wenn die Nachführmarkierungen beim Guidemaster beispielsweise deckungsgleich übereinander kleben, man hört das "Nachführsurren" der Motoren und schaut sich dabei den Himmel "freiäugig" an bei einer Tasse Hopfenkompott! [:D] Mir macht es ja auch viel Freude, nur kommt dann immer diese schleichende Unzufriedenheit auf... Andere Kamera, andere Montierung usw. Im "Wanderbetrieb" gibt es halt nicht viele ernsthafte Verbesserungsmöglichkeiten, was die Montierung betrifft, meine ich.
    Ansonsten gibt es natürlich sehr viel zu basteln auf dem Sektor und ganz besonders hat mich das Autoguiding interessiert, auch wenn ich es auf die einfache Tour mache. Und, wenn sogar das Fokussierprogramm so rennt, wie man es sich gewünscht hatte und obendrein die "Geh-Zu"-Funktion vom Cartes du Ciel aus auch noch spielt über die alte RS232 mit Eigenbaukabel, freut man sich natürlich.
    Was ich meinte, war eigentlich, dass man nicht ganz auf's "Nur-Schauen" vergessen sollte und dass es beim visuellen Beobachten ruhiger und beschaulicher hergeht und die Eindrücke tiefer greifend sein können. Man sollte halt abwechseln.


    Um auf die Eröffnungsfrage dieses Thread's zurückzukommen:
    Ja, auf jeden Fall, wenn sich jemand sehr dafür interessiert!


    Gruss


    Gerhard

    Um wirklich gute Bilder erzielen zu können, muss man einen grossen finanziellen Aufwand betreiben, der die paar Bilder pro Jahr, die dann andere wesentlich perfekter zusammenbringen, meiner Meinung nach nicht rechtfertigt. Der eigentliche Grund, zu photographieren - ob das nun Knipsbilder oder halb professionelle Photos werden-, liegt wohl woanders: Am Interesse an der modernen Aufnahmetechnik und an den Bildbearbeitungsmöglichkeiten am Rechner, sowie die Begeisterung an der Elektronik und Mechanik.
    Mir geht es inzwischen so, dass ich von der visuellen Beobachtung mehr habe. Die Eindrücke werden besser und ganz anders gespeichert und Stress gibt es auch keinen!
    Wenn ich so dran denke, was man alles an Vorbereitungsarbeiten für ein Astrophoto braucht und dann ist das Teleskop für eine Stunde oder mehr blockiert, blockiert von der Kamera. Man könnte sagen, man wird zum Sklaven der Technik, hart ausgedrückt.


    Gruss


    Gerhard