Beiträge von slyv im Thema „Orientierung, Suche und sonstiges Zeug ...“

    Hallo Mike!


    Okay, Du hast einen 8" (200mm Optikdurchmesser) f/5 (1000mm Brennweite also 5x soviel wie Durchmesser) von SkyWatcher.
    Das ist kein schlechtes Gerät! [:p]


    Sucher 9x50 ist auch nicht schlecht; 9x steht für Vergrösserung, 50 für die Öffnung.



    Durch's Fenser zu beobachten ist schlecht; das Fenster hat etwa 1/1000 der optischen Qualität (Oberflächengenauigkeit) wie der Teleskopspiegel. Durch's geöffnete Fenster zu gucken macht auch nicht wirklich Sinn, weil der gesamte Luftaustausch dann durch die Gebäudeöffnung stattfindet -> die Abbildung im Teleskop wird stark wabern, das nennt sich dann "local Seeing".
    "local", weil es auf Deinen Standort beschränkt ist; es gibt auch "Tubusseeing" im Teleskop, wenn die Optk schlecht temperiert ist, und es gibt noch das eigentliche "seeing" von der Erdatmosphäre.


    Besser ist es also schon, wenn Du im Hof beobachten gehst, noch besser ist es, wenn Du sämtliche Zivilisation hinter Dir lässt und fernab jeglicher künstlicher Beleuchtung beobachtest. (die *wirklich proffessionellen* Grossteleskope stehen nicht grundlos am Ars** der Welt![;)])


    Der User, den Du verlinkt hast, Fotografiert zwar mitten aus der Stadt, aber mittels Schmalbandfilter. Diese Filter lassen nur das "erwünschte" Licht der zu fotografierenden Nebel durch und "blockieren" alles andere. Resultat sind gute Fotos, Resultat ist aber auch eine enorm lange Belichtungszeit. (das geht visuell nicht, das geht nur mit Langzeitbelichtung von hochempfindlichen Kamerachips...[B)])



    Dass das Auge eine "Momentanbelichtung" macht, ist auch der Grund, dass man visuell keine/kaum Farbe in den Objekten sehen kann, die meisten NEbal und GLX sind eigentlich "nur" graue Fusselchen.


    Bei der visuellen Hobbyastronomie geht es in erster Linie um die Freude, dieses Fusselchen (Nebel innerhalb unserer Galaxie sind bis etwa 100'000 Lichtjahre entfernt, Galaxien ettliche Mio Lichtjahre!) überhaupt zu erkennen bzw. zu finden - in zweiter Linie, ihm irgendwelche Details (Struktur, verdichtung, Staubbänder ect) in der Oberfläche zu entlocken.



    Keine Sorge und nur Geduld: das wird schon noch...

    Hallo Jack!


    Willkommen bei Astrotreff!


    Ich muss dem Heinz ("mintaka") recht geben: Du hast viel geschrieben und nicht viel gesagt...


    Aber das macht nix, Anfänger waren wir Alle auch mal...[;)]


    Also.



    Du hast einen Dobson. (Was für einen? Modell, Optikdurchmesser, Brennweite? z.B. GSO D=200mm F=1200, dem kann man auch 8" f/6 sagen)


    Der hat einen Sucher drauf (Was für einen? z.b. 6x30 oder 7x50 ect)


    und Du benutzst ein (oder mehrere) Okular(e). Was für welche? (Bauart/Typ, Brennweite? Z.b. Plössl f=25mm, oder Kellner f=12mm oder oder oder)


    und zu guter letzt steht das ganze noch unter einem Nachthimmel. Wie dunkel ist der? (bzw. bist Du in einer Stadt, einem Dorf oder weit fernab der Zivilisitation?)


    Wenn Du diese Fragen beantworten kannst, dann können wir schon viel konkretere Tipps geben.



    Dein Dobs ist mit grosser Wahrscheinlichkeit nicht "das allerletzte" - Du musst Dir nur etwas Übung mit dem Umgang aneignen, das ist alles.


    Keine Sorge: das wird schon!