Beiträge von Syrtis Major im Thema „BB unter südlichem Himmel: die 2. Nacht“

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: StephanPsy</i>
    <br /><blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...braucht man wohl ein Sauerstoffzelt, um nicht in's hyperventillieren zu geraten?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    endlich kann ich mal einen sinnvollen (?) fachlichen Einwand anbringen: Sauerstoffzelt wäre absolut kontraindiziert, weil "hyper" zu viel Sauerstoff bedeutet, beim Hyperventilieren (auch vor Begeisterung), erkenntlich an der sogenannten "Pfötchenstellung" (Verkrampfung der Finger- und Handmuskulatur) muß man eine Plastiktüte mit ein bißchen Abstand vor Mund und Nase halten und so einen Teil der verbrauchten ausgeatmeten Luft wieder einatmen, um den Sauerstoffgehalt zu senken !
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Sorry Freunde, Ihr liegt beide falsch. Hyperventilieren heißt nix anderes als zu schnelle und/oder zu tiefe Atmung. Bei den handelsüblichen (=psychologischen) Ursachen hilft ein Sauerstoffzelt nicht, schadet aber auch nicht. (Zuviel Sauerstoff würde übrigens "Hyperoxie" heißen.) Die Pfötchenstellung kommt daher, dass durch die vermehrte Abatmung von CO2 der pH des Blutes ansteigt und dadurch wiederum der Anteil des freien, ionisierten Calciums im Blut abfällt, was letztlich die tetanischen Kontraktionen der Hände zur Folge hat. Die Rückatmung der bereits "verbrauchten" Luft mit deshalb erhöhtem CO2-Gehalt aus der Plastiktüte führt letztlich zu einem Wiederanstieg des CO2 im Blut und einer damit verbundenen Umkehr dieses Mechanismus.


    Ansonsten teile ich Eure Begeisterung [:p] und hoffe sehr, selbst irgendwann einmal da runterfliegen und in südlichem Sternenstaub schwelgen zu können. [:p]