Beiträge von jaramillo im Thema „Blick durchs Sternenrohr - die Realität?“

    Hallo,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Dr.Kollossus</i>
    <br /> Du wirst selber immer weniger sehen als auf Photos<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    das kann man imho so pauschal nicht stehen lassen:


    Vor einiger Zeit z.B. konnte ich unter einem 6m8-Himmel bei hammermäßiger Transparenz im 16"er eines Sternfreundes u.a. Cirrus, Crescent und Schwanennebel (M 17) mit dem engbandigen Baader [OIII] vor dem Okular beobachten - um nur eine kleine Auswahl von Objekten zu nennen.
    Fakt ist, dass diese Objekte <u>wesentlich</u> mehr Details zeigten und viel kontrastreicher rüberkamen als jedes der vielen Pretty Pictures, die man von den Objekten so sieht. Da waren sich die Beobachter übrigens einig.
    Ähnlich verhält es sich z.B. mit Kugelsternhaufen, deren Zentralbereiche auf Aufnahmen oft hoffnungslos überbelichtet ist, während am Okular die Zentralregionen in einen Haufen von Sternen aufgelöst sind. Klar, Fotos zeigen dafür die schwächsten Sterne im Halo der Objekte. Aber man kann nicht pauschal sagen, dass tiefe Aufnahmen mehr Details zeigen. Mal so, dann wieder so.....


    Die visuelle Erkennbarkeit von Details richtet sich in erster Linie nach der Himmelsqualität, der Teleskopöffnung, der Erfahrung des Beobachters und nach den Eigenschaften des Objektes selbst.


    Just my 2 cents.....