Beiträge von Dr.Kollossus im Thema „Blick durchs Sternenrohr - die Realität?“

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Momentan stelle ich mir das Bild durch's Sternenrohr etwa wie diese Bilder vor: (hoffe ich darf sie hier verklinken )



    http://www.astrotreff.de/objektdetail.asp?file_id=17866
    http://www.astrotreff.de/objektdetail.asp?file_id=21809
    http://www.astrotreff.de/objektdetail.asp?file_id=22163
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Wenn du solche Erwartungen hast ist es schon mal ganz gut, so sieht es in miserabel justierten Teleskopen schlechter optischer Qualität aus. Was ich damit sagen will ist, dass bei Fotografien fast immer die Sterne aufblähen und die Schärfe leidet, von daher gebe ich Felix voll recht, dass man mitunter visuell mehr Details sieht als auf Fotografien, nicht umsonst bauen sich Sterngucker 30" Dobsons usw.


    Lass dich also einfach von deinem Dobson überraschen. Nächstes WE ist wieder Neumond, geh einfach mal an einen sehr dunklen Ort spechteln und genieße die sommerliche Milchtraße, egal ob mit oder ohne Dobson.
    Ohne Dobson kannst du nach Sternbildern, dem Nordamerikanebel, dem Lagunennebel(links vom Jupiter) und vielleicht sogar schon M31 ausschau halten.
    Mit Dobson, naja was soll ich da sagen?:M13, M27, M57, M5,......


    Edit: (==&gt;)Günter: Klar zeigen langbelichtete Aufnahmen mehr, auch mehr Details, aber gerade bei M42 sieht man doch, dass die Sterne wirken wie Schneebälle, bei mir im Okular wirken sie wie feine Nadelpunkte. Das wollte ich damit sagen, dass die Grenzgröße bei längerbelichteten Aufnahmen steigt sollte klar sein.


    Gruß und klarer Himmel am WE
    Robert

    Hallo Sebastian,


    ich kann nur immer wieder allen den Tipp geben sich ein gutes Fernglas zu holen, mein Minolta 7x50 ist wirklich die blanke Lecke, und dass für 20,- bei Ebay.


    Du wirst selber immer weniger sehen als auf Photos, aber das reale Sehen ist etwas ganz besonderes, die Sterne funkeln, das Bild wirkt räumlich, du kannst über den Rand hinaus blicken, ab und zu fliegt ein Satellit durchs Bild und umso mehr Zeit du einem Objekt widmest, desto mehr Details bekommst du zurück, das ist Genuss - Astrophotografie ist eher Stress.


    Wenn du nicht die Möglichkeit hast bei einem Sternfreund durch Teleskop zu blicken, kann nur ein Fernglas diesen live-Eindruck vermitteln, am besten unter guten Landhimmel.


    Gruß Robert