Hallo Chris,
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Vorbearbeitet hatte ich ihn mit grobem Schmirgelpapier.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">[:0] Uiuiui! Sowas würde ich NIE auf eine Pechhaut loslassen, die Gefahr, daß sich einzelne Schleifkörner dort einbetten und dann Kratzer verursachen, wäre mir VIEL zu groß! Mir scheint, das ist bei dir bereits passiert, denn normale abgebrochene Pechkrümel sind völlig harmlos, ich spüle sie einfach ab.
Du kannst den Rand der Pechhaut in warmem Zustand (heißes Wasserbad ca. 55 °C) bequem mit einem alten kleinen Küchenmesser schräg anschneiden, anschließend natürlich warmpressen.
Die Pechhaut mache ich ein paar mm kleiner als die Spiegelfläche, damit beim Pressen nichts übersteht und hinterher womöglich die Kante anschrubbelt.
Ich würde übrigens eher noch etwas sorgfältig weiter schleifen als sehr lange polieren. Wenn Du kein Mikrogrit 9µ und 5µ hast, besorg dir welches. Die Verteilung der Korngrößen streut weniger als bei Karbo, deshalb bleiben weniger tiefe Pits übrig.
Mit 5µ Mikrogrit vorgeschliffen, brauche ich in der Regel nur 5-8h Polierzeit bei Borofloatspiegeln.
Was für ein Schleiftool hast Du? Bei Volltool aus Glas würde ich unbedingt erst mal weiter (feiner) schleifen. Dabei natürlich auf die Fase am Spiegel UND am Tool achten.
Was die Wassermenge beim Schleifen angeht, wenn da eine dicke Wasserschicht dazwischen ist, kann sich der Krümmungsradius natürlich nicht ganz so perfekt anpassen. Und Du spülst sehr viel Schleifmittel unbenutzt wieder heraus, was den Verbrauch drastisch erhöhen kann.
Mit der Wasserdosierung hatte ich beim Mikrogrit bisher noch nie Probleme. Wichtig ist halt das Nachsprühen. Das habe ich mit der einen Hand erledigt, während ich mit der anderen den Spiegel bzw. das Tool ständig weiter bewegt habe.
Bei den ganz feinen Körnungen solltest Du dann gegen Ende der Charge nie mit der Schleifbewegung einfach anhalten, solange sich Tool und Spiegel noch berühren. Ich habe meine Methode ja weiter oben schon beschrieben. Einfache "Hin und her"-Bewegungen verbieten sich also von selbst, weil Du dabei im Umkehrpunkt der Bewegung jedesmal kurz anhalten würdest.
Gruß,
Martin