Hallo Leute,
nun hab ich nochmal in meinen Unterlagen nachgekuckt, und kann nun sagen:
Das Beugungsbild ändert sich nicht!
Zumindest nicht bei Abständen bis in den km Bereich!
Um zu unterscheiden, ob es sich um Fresnel-Beugung (Nahfeld),
oder Fraunhofer-Beugung (Fernfeld) handelt,
oder ob Beugung überhaupt eine Rolle spielt (Geometrisch optisch, noch näher als Nahfeld),
wird die sog. Fresnel F Zahl hergenommen.
Ist F>>1, so spielt Beugung keine Rolle, und das Problem kann geometrischoptisch gelöst werden,
ist F~1, so handelt es sich um Fresnel(Nahfeld)-Beugung,
ist F<<1 ist es Fraunhofer-Beugung.
Die Fresnelzahl berechnet sich aus der Abmessung (d) der beugenden Struktur zum Quadrat, dividiert durch die Wellenlänge und dem Abstand (D).
Also: F = d^2/(Lambda*D)
Bsp.: Für eine Scheibe mit 5cm Durchmesser und 5m Abstand bei 500nm Wellenlänge
ergibt sich ein F von 1000, was sicherlich grösser als 1 ist,
und somit die Auswirkung auf das Beugungsbild dieselbe ist,
als wenn Scheibe direkt vor dem Objektiv liegt.
Schön´ abend noch,
Thomas