Beiträge von Frosty_Theo im Thema „Warum nicht f/3, f/2?“

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Stathis</i>
    Dazu ein paar fachliche Fragen:
    - Wie groß muss der Linienabstand der T-Shirt Streifen bei einer f/3 Parabel sein?
    - Wieviel ist der minimal mögliche Bauchkrümmungsradius?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    ich denke, es ist eine Weiterentwicklung des Ronchi-Tests.
    Nach W.Rohr solten 4-5 Streifen optimal sein.


    Gegen Astigmatismus wegen zu hohem Bauchkrümmungsradius hilt allerdings nur eins: abnehmen.


    Gruss


    Wolfgang

    hallo Gerhard,


    Das Programm Newt kann den Lowrider leider nicht rechnen.


    Ich habe für meinen 18" F/4.5 einfach den Fall einer 45 Grad Spiegelung nach unten gerechnet.


    Mein FS hat 102mm (23%) und der Abstand radial zum Fokus beträgt 390mm. Mein Crayford-Focuser ist ein Selbstbau und ist bewusst eher auf Streulichtsicherheit für Fotografie optimiert.


    Bei einer 45% Kippung erhält man als FS-Focus-Abstand = 1.41 x 390 = 550mm.
    Nach einer einfachen Strahlensatzrechnung würde der Fangspiegel 144mm gross werden.
    Damit komme ich auf die 32% Obstruktion.
    Ich denke bei dieser Konstruktion sollte der FS nicht zu klein gewählt werden, da sonst das Streulichtproblem grösser wird.
    Beim echten Cassegrain hat man ja einer konvexen Fangspiegel. Sonst müsste der FS noch wesentlich grösser sein.
    Das geht bei der schiefen Anordnung optisch nicht.


    Ein F/3 Hauptspiegel müsste natürlich ohnehin einen größeren Fangspiegel haben.


    Ich denke bei 18" oder 20" sind die Probleme mit der Tubuslänge noch nicht so gewaltig.
    Bei meiner neuen Selbstbau-Gabelmonti liegt der Hauptspiegel in Zenitposition sogar 90cm hoch. Dies wurde bewusst so gemacht, da ich damit die bodennahen schlechten Seeingverhältnisse umgehe. (Ich beobachte auf meiner Steinterasse). Ich komme auch in Zenitposition noch mit einer 4stufigen Trittleiter aus. Ist überhaupt kein Problem.


    Mein Traumgerät wäre natürlich ein 30" f/5 Newton. Der käme immerhin auf 3810mm Brennweite. Gut, daran scheitert wohl auch der Traum (neben dem Preis). Hier kommt man in Regionen, wo der Preis für einen Paracorr und gute Okulare nicht so ins Gewicht fallen.


    Hier wäre ein Lowrider von der Einblickposition her vielleicht eine Lösung.


    clear skies


    Wolfgang

    hallo Gerhard,


    zum Thema Lowrider:


    Ich habe das gerade mal durchgerechnet:


    Damit die Sache richtig was bringt, müsste der Einblick schon so um die 45 Grad geneigt sein. Damit müsste der Fangspiegel aber einiges größer sein. Bei mir würde sich die Obstruktion von 23% auf 32% erhöhen.


    Der Okularauszug müsste auch extra lang sein, damit die Kontrastminderung möglichst gering ist.


    Also so ganz der Weissheit letzter Schluss scheint das auch nicht zu sein.


    clear skies


    Wolfgang