Beiträge von Gert im Thema „Unterschied Fluorite und ED Apochromat“

    Hallo,


    Thomas Back gibt eine ziemlich nach Juristendeutsch (englisch) klingende Version. Wenn man die mehrfach durchliest scheint sie aber recht gut die Spezifikation zu beschreiben.


    http://geogdata.csun.edu/~voltaire/tmb/definition.html


    "But any lens, be it a doublet, triplet, quad, air-spaced or Petzval, that has a peak visual null (~5550A - the green-yellow) with a Strehl ratio of .95 or better, coma corrected and is diffraction limited from C (red) to F (blue) with 1/4 wave OPD spherical or better, has good control of the violet g wavelength with no more than 1/2 wave OPD P-V spherical and optical spot sizes that concentrate the maximum amount of photons within the diffraction limit -- a result of the low spherical aberration, which can be seen with modern optical design programs, as the "spot rays" will be seen concentrated in the center of the spot, not evenly or worse, concentrated outside the center -- will satisfy the modern definition of "Apochromatism." "


    Es ist schade, dass der Farblaengsfehler in Wellenlaengen angegeben ist. Waere schoen, wenn jemand mal die Umrechnung in Bruchteile der Brennweite beitragen wuerde.


    Clear Skies,


    Gert


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: MeadeEurope</i>
    <br />Hallo Gerd,


    Zustimmung zu Teil 1 Deines Posts.
    "Die angegebene Definition macht keine Angaben ueber die Qualitaet anderer optischer Fehler. Stillschweigend wird davon ausgegangen, dass diese hinreichen gut korrigiert sind. Eine numerische Grenze wird aber nicht angegeben."


    Das ist meines Wissens nicht ganz korrekt. Um ein APO zu sein, müssen für mindestens zwei Wellenlängen die Sphärische Abberation (Sphärochromasie) und das Koma für alle Farben korrigiert sein.


    Clear Skies,


    Tassilo
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

    Hallo Christian,


    Was ein APO ist, ist ziemlich genau definiert. Der Farblaengsfehler muss kleiner als 1/8000 der Brennweite sein. Was besser ist, ist ein APO. Was drunter ist, ist Halb-/ Semi oder Achromat. Ob und wieviel Farbsaum ein individueller Beobachter bei einem solchen Farblaengsfehler noch sieht ist verschieden. Das haengt von der spektralen Empfindlichkeit der Augen und Pingeligkeit der Person ab.


    Mit ED Glas kann man in einem 2-linser so ziemlich gerade diesen Grenzwert erreichen. Mit Flurit ist man etwas weiter auf der sicheren Seite. (aber nicht viel)


    Bei 3-linsern und mehr hat man deutlich mehr Designmoeglichkeiten und braucht of Flurit oder ED garnicht, um APOs machen zu koennen. Zeiss B Objektive sind so ein Beispiel.


    Die angegebene Definition macht keine Angaben ueber die Qualitaet anderer optischer Fehler. Stillschweigend wird davon ausgegangen, dass diese hinreichen gut korrigiert sind. Eine numerische Grenze wird aber nicht angegeben.


    Hier ein guter Link zum Lesen:
    http://alice.as.arizona.edu/~rogerc/


    Clear Skies,


    Gert