Beiträge von nobody im Thema „Wie komme ich zur Sphäre?“

    Hallo,


    das Tool bzw. den Spiegel (was halt gerade oben liegt) wird von mir ohnehin immer relativ gleichmäßig gedreht (ca 1 Umdrehung/Strich).


    Da der Rohling auf der Unterseite auch hohl ist, befürchte ich, dass er beim TOT Polieren in der Mitte nachgibt und somit automatisch den Rand mehr bearbeitet. Da aber die Mitte eindeutig schon weiter auspoliert ist als der Rand, ist es vielleicht doch nicht so schlimm.


    Wenn ich ohne Unterlage nicht zur richtigen Form komme, muss ich halt letztendlich darauf zurückgreifen.


    Aber durch die beidseitig hohle Form des Spiegels ergibt sich u.U wieder ein Problem bei der Lagerung. Am Rand beträgt die Dicke des Rohling noch 17mm. Laut MyNewton würde da eine 3-Punkt-Lagerung bei 70% des Spiegeldurchmessers genügen.


    Aber MyNewton geht ja nicht von einer hohlen Rückseite aus.
    Meint ihr das eine 3-Punkt-lagerung trotzdem noch genügt? Und wo sollte die Punkte angebracht sein? Ich denke mal ein bisschen weiter außen als 70% (so um die 80%?).


    Gruß Thomas

    Hallo Roland,


    danke für den Tipp.


    In welchen zeitlichen Abständen soll ich denn den Spiegel drehen (wenn ich ihn zuwenig drehe, poliere ich u.U noch Asti rein)?


    Hm 15h sind doch um einiges mehr als ich gedacht und eingeplant hatte, aber was soll man machen.


    Gruß Thomas

    Hallo Günter,


    bis jetzt habe ich den Überhang immer gewechselt (W-Striche) und deshalb natürlich auch des öfteren Mitte über Mitte poliert.


    Bei der nächsten Poliersession werde ich versuchen die Mitte zu meiden.


    Dankbare Grüße Thomas

    Laserpointer besitze ich leider keinen. Aber von einer normalen Taschenlampe sieht man auch einen leichten Reflex. Würde doch auch funktionieren oder?


    Gruß Thomas


    P.s: Ansonsten gibts bei uns noch ein Motto: " A bissal, is a bissal zwenig" (passt hier vielleicht besser)

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    alte spruchweisheit: vü hüft vü !!!
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ach ihr Wiener....
    Bei uns zuhause gilt das Motto: "A bissal is ollewal gnuag" [:D]


    Gruß Thomas

    Servas Wolfi (Bube?),


    danke für deine Antwort.


    Ein paar Stunden werde ich noch ohne Unterlage polieren. Wenn ich allerdings merken sollte, dass ohne nicht geht, werde ich wohl nicht darum herumkommen mir eine zu fertigen.


    15h Polieren????????? Bei einem 6"-er???? Auf der Oberfläche sind jetzt nurmehr sehr sehr wenige Pits zu sehen. Bringt das wirklich was? 5-7 h habe ich im schlechtesten Fall ja eingeplant, aber 15 Stunden? [:0]


    Gruß Thomas

    Hallo,


    danke für eure Antworten.


    (==&gt;)Jogi: Planschleifen, wäre wohl so ziemlich das schlimmste was ich jetzt machen könnte.


    Erstens würde es mindesten 3h dauern um die Rückseite plan zubekommen (Tool-Herstellung nicht berücksichtigt), zweitens würde ich meine schön polierte Fläche dabei wieder völlig zerkratzen und müsste wohl wieder bei Karbo 180 anfangen (Zeitdauer mindestens 10h) , drittens müsste ich neues Schleifpulfer ordern und viertens würde der Rohling verdammt dünn dabei werden.


    Vorher würde ich mir einen neuen Rohling bestellen und neu anfangen. Wäre wahrscheinlich sogar weniger Aufwand als wenn ich die Rückseite planschleife.


    Ein Tool zum Abstützen wäre eine Möglichkeit, allerdings auch wieder mit Fertigungsaufwand verbunden und auch nicht ganz unriskant, da kleine Körner Abbröckeln könnten und ich mir so eventuell fiese Kratzer einhandeln würde.


    (==&gt;)Heinz: Auf Stathis Skala befinde ich mich schon zwischen Punkt 8 und 9. Langsam wird es also schon Zeit einmal auf die Form zu achten. Dass mein Rohling so schnell auspoliert liegt wahrscheinlich daran, dass ich auch noch mit dem 3 my Korn geschliffen habe.


    Ich versteh nur nicht, warum der Rohling dermaßen überkorrigiert ist, obwohl ich fast nur TOT poliert habe.


    Soll ich jetzt noch ein paar Stunden weiter TOT polieren oder auf MOT umsteigen?


    Gruß Thomas

    Hallo,


    mittlerweile bin ich endlich beim Polieren meines 6" f/6 Spiegels angekommen. Nach ca 1.5h hauptsächlichem TOT-Polieren (0-1/3 Überhang wechselnd; 1/3 - 1/2 Strichlänge), konnte ich es nicht lassen und schaute mir einmal die Form des Rohlings mittels Foucault-Tester an.


    Der Spiegel war leider doch nicht so sphärisch wie ich mir gedacht habe. Von der innersten bis äußersten Zone betrug die Schnittweitendifferenz ca. 3mm. Also jetz schon deutlich überkorrigiert (die äußerste Zone hatte ihren Krümmungsmittelpunkt 3mm hinterhalb der Innersten).


    Einerseits ja nicht schlecht, da ich mir endlich sicher sein konnte, dass ich den Foucault-Tester richtig anwende (beim Vermessen eines 76/700 Spiegels konnte ich ja gar keine Zonen feststellen).


    Da man mit Hilfe einer Taschenlampe deutlich sah, dass, trotz hauptsächlichem TOT-Polierens, die Mitte mehr bearbeitet wurde, polierte ich nocheinmal ca 2h TOT.


    Der Rohling ist jetzt zwar schon ziemlich auspoliert, aber der Foucault-Test verheißt nichts Gutes. Die Schnittweitendifferenz ist jetzt sogar auf 4mm angewachsen.


    Hilft es, wenn ich jetzt auf MOT umsteige?
    Ich befürchte nämlich, dass sich dadurch die Schnittweitendifferenz noch weiter erhöhen könnte.


    Angemerkt sei hier noch, dass meine Rückseite ebenfalls ausgehölt ist (Pfeiltiefe ca.1.5mm), da ich nach einem kleinen Malheur [:I] mit der Rückseite neu angefangen habe.
    Könnte es sein, dass die nicht plane Rückseite ein Problem darstellt?


    Danke schon mal für eure Hilfe.


    Gruß Thomas