Beiträge von Stathis im Thema „Projekt Familienpizza“

    Hallo Roland,


    im Nachbarthema lese ich, dass du dir gedanken um Astigmatismus machst. Bei einer so derat dünnen Scherbe würde ich es auch nicht dem Zufall überlassen wollen. Wenn er noch einigemaßen sphärisch ist, kannst du den Okulartest an der Lochblende machen. Das Verfahren ist im Texereau erläutert und wir haben es im Forum hier und hier schon durchgekaut. Alois hat auf seinem Bild sehr schön gezeigt, was es bei Asti zu sehen gibt.


    Ich glaube, dass man den Test sogar bei einem parabolisierten Spiegel machen kann. Man sieht zwar starke sphärische Aberation im Sternbild (da man aus dem Krümmubsmittelpunkt betrachtet), aber ob es rund ist oder eirig sieht man trotzdem. Am bestem am extrafokalen Bild gucken, das hat einen sehr dominanten gut begrenzten Außenring an dem man gut beurteilen kann, ob es rund ist.


    Würde mich sehr interessieren, wass du rauskriegst.

    ...womit eindeutig widerlegt ist, dass große Spiegel länger dauern. Noch am 24.10. wird hier berichtet, wie der Postbote das Glas in's Haus lieferte. Die Dauer von so einem Projekt ist wohl stark vom persönlichen "Maniakfaktor" abhängig. Bei deiner Geschwindigkeit muss die Scherbe ja schon rotglühend sein.


    p.s.
    Noch 'ne Frage zur Sache. Hast du dein Poliertool mal gewogen? Mein größtes, das ich ich noch einigermaßen in Schwung halten kann, ist 41 cm Durchmesser und knapp 14 kg.

    Zu deinem Schleiftool:


    - Was für einen Gips nimmst du?
    - Was für Fliesen?
    - Dient die Bierflasche als Gewicht zum Anpassen, oder zur Schmierung der "Schleifmaschine"?[:D] (man du legst ja ein Marathon Renntempo vor!)


    Beim späterem Polieren ist übrigens Dehydration der "Schleifmaschine" ein ernsthaftes Problem, dem kann man aber
    so begegnen.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Roland</i>
    <br />...bin jetzt 5.95mm tief (von 6.25) und mit der ausgeschliffenen Fläche noch 9mm vom Rand weg, die Flexspuren sind so gut wie alle weggeschliffen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Jemand aus dem Münchener Spiegelschleifkurs der einen 16" mit dem gleichem Material macht, gab dazu den Tip, mit dem 80-er Karbo aufzuhören, bevor der Rand ganz angegriffen ist und erst mit der 120-er oder 180-er Korngröße den Rand mitzunehemen. Das ist materialsparender und vermeidet die großen Randmuschelbrüche vom K80. Die Scheiben sind ja für solche Größen dünn genug und so bleibt fast die Gesamte ursüprübgliche Dicke erhalten.

    Ich habe die Rückseite meines 14" mit 20,5 mm Dicke mit einem 10" Glastool, das einigermaßen plan war, mit 230 und 320-er Karbo mit einem möglichst neutralem Strich solange geschiffen, bis überall Kontakt war. Damit war ich sicher, dass die Rücksseite zumindest rotationssymmetrisch wurde, also keine erhabenen Segmente oder lokalen Hügel mehr hatte, die irgendwelche unsymmetrischen Durchbiegungen hätten verursachen können.


    Ich glaube im Nachhinein, dass es nicht nötig war, aber diese superdünnen sind halt Neuland für mich gewesen, da wollte ich nichts anbrennen lassen.


    Nun bist du ja auch auf Nr. sicher gegangen. Warum der von Max allerdings astigmatisch ist, kann ich auch nicht sagen.

    Hallo Roland,


    hast du vor, die Rückseite etwas planzuschleifen? Das Borofloat ist ja schon ziemlich plan, aber halt nich ganz genau. Ich fragte mich bei meiner 14" 20,5 mm Pizza, ob das was ausmachen könnte und hatte aus Sicherheitsgründen mit K320 plangeschliffen.


    Habe aber keine Vorstellung, ob es wirklich nötig war.

    Familienpizza???
    Tse, so einen dünnen Fladen falte ich 2x und verspeise ihn mit Schafskäse und Oliven zum Frühstück ganz alleine [:D]


    Der Roland traut sich was. Das ist ein Durchmesser zu Dicke Verhältnis von 18:1! Das ist rekordverdächtig[:p].


    Ein Pionier in Punkto Familenpizza in Deutschland ist Rüdiger Heins mit seinem 18" Fensterglas:
    http://www.geocities.com/ruedigerheins/18_zoll.htm
    Hier sein Artikel vom VDS Journal 1/2002:
    http://www.geocities.com/ruedigerheins/18_zoll_artikel.htm


    (==&gt;)Stoffie:
    Mehr Info zum Aushöhlen mit der Flex, siehe meine Webseite http://www.geocities.com/dobsonstathis/stringscope.htm und dort auch die Links zu Roland Herrman und Kurt Schreckling. Unbedingt Moderate Drehzahl einstellen und Schutzmaßnahmen beachten!


    (==&gt;)Mark:
    Bei 250 mm Durchmesser und f/10 ist die Pfeiltiefe 1,56 mm. Die Formel dazu steht hier: http://www.hanf-poos.de/stathis/itv_workshop/tipps.htm
    Wann fängst du den mal an?