Beiträge von nobody im Thema „Spiegelhalterung zum Testen / Krümmungsradius“

    Hallo Kalle,


    schon klar...


    Aber mir geht es jetzt um FigureXP und da wird ja der "best fit ROC" des Spiegels angegeben (zum Testen eines sphärischen Spiegels mittels Foucault brauch ich kein Hilfsmittel wir FigureXP).


    Und da FigureXP ja mit "best fit ROC" den Abstand meint wo der Strehlwert (und der gilt für Strahlen aus dem unendlichen nicht aus dem Krümmungsmittelpunkt) am höchsten ist, finde ich die Bezeichung "best fit focal length" besser.


    Gruß Thomas


    P.s.: Danke wieder mal für deine Beiträge Kalle

    Hallo Kalle,


    ja das ich beim Foucault-Test nur die Krümmungsradien messe ist mir mittlerweile (dank Dir [;)]) klar. Diesbezüglich sollte sich meinerseits also kein Fehler mehr einschleichen.


    Irreführend für mich war eben, dass ich gedacht habe, es wird der KR bei der Berechnung verändert und der "best fit ROC" dann für die Berechnung genutzt.


    Für mich wäre es klarer wenn anstatt "best fit ROC", "best fit focal Distance" stehen würde (den Wert müsste man halt halbieren).


    Überhaupt finde ich das die Bezeichnung KR bei einer Parabel irreführend ist, außer man spricht vom KR einer bestimmten Zone.


    Gruß Thomas

    Hallo Kalle,


    ich probiers mal anderes, nur damit du eventuell beurteilen kannst ob ich das jetzt richtig verstanden hab:


    FigureXP berechnet mir den Abstand an dem am meisten parallel eintreffenen Strahlen in einem Punkt fokusiert werden (eigentlich den Abstand*2, da ja ROC angegeben wird), oder anders, es berechnet den Abstand, bei dem der Strehl am höchsten ist. Mit dem eigentlich gemessenen KR hat der Wert nichts zutun.


    Ist die Angabe "best fit ROC" da nicht ein bisschen irreführend? Da würde man (ich zumindest) annehmen, dass das der am ehesten zutreffende KR ist.


    Gruß Thomas

    Hallo Kalle,


    ja schon klar, das mit den unendlichen vielen Werten ohne Messungenauigkeit war ja auch nur rein theoretischer Natur. Aber selbst wenn man das annimmt, kann man mit den Schnittweitendifferenzen alleine nichts anfangen.


    Mich beschäftigt jetzt wieder warum FigureXP den KR selbst verschiebt. Der somit herangezogene KR hat ja mit dem realem KR nichts mehr am Hut.


    Gruß Thomas


    Edit: Kann ich dem FigureXp jetz vertrauen? Ich habe wieder ein paar Experimente gemacht. Wenn ich den KR jetzt manuell zum usrprünglichen Wert zurückschiebe bekomme ich z.B statt Strehl 0.95 nurmehr 0,6

    Hallo Michael,


    ok das leuchtet jetzt ein.
    Hätte aber auch schon früher beantwortet werden können [:D]. Demnach bestimmen die Schnittweitendifferenzen nicht die Parabel.


    Und ich denke jetzt ist mir klar warum. Die Schnittweitendifferenzen werden ja auf eine Sphäre mit einem bestimmten KR bezogen. Ohne KR sind sie also ohne Bedeutung.


    Jetzt frag ich mich nur warum FigureXP den KR selbst anpasst, obwohl es das ja nur im Zehntel-mm Breich tut.


    Gruß Thomas

    Hallo Michael,


    ich befürchte wir reden aneinander vorbei. Ich rede erstmal nur von einem theoretische Fall indem ich unendlich viele Angaben zur Schnittweitendifferenz hätte.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: mkoch</i>
    Jedes Foucault-Auswerteprogramm braucht den wirklichen Krümmungsradius.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Nun man verfügt auch nicht über unendlich viele Angaben


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Du kannst aus den Werten auf eine Parabel schliessen (egal ob du nur wenige Werte hast oder viele), aber das muss nicht die wirkliche Parabel sein.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Wie gesagt bei unendlich vielen Werten ist es "wirklich" die am besten passende Parabel


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Gedankenexperiment:
    Nehmen wir mal an, der 18" f/5 Spiegel sei perfekt. Du misst die Schnittweitendifferenzen und gibst sie in das Programm ein. Das Programm ermittelt die am besten passende Parabel und den am besten passenden Krümmungsradius. Da der Spiegel perfekt ist stimmen diese Werte mit der Wirklichkeit überein.
    Zweiter Schritt.
    Du hast einen 24" f/5 Spiegel der total unterkorrigiert ist. Die gemessenen Schnittweitendifferenzen stimmen zufällig genau mit der ersten Messung vom 18" Spiegel überein. Das Programm ermittelt die am besten passende Parabel und den am besten passenden Krümmungsradius, und es wird dir sagen dass du einen perfekten 18" f/5 Spiegel hast. Was offensichtlich falsch ist.


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Der Durchmesser des Spiegels muss natürlich schon bekannt sein.


    Gruß Thomas

    (==&gt;)Kalle: Ach wenn ich in Mathe nur nicht so eingeröstet wäre.....
    Aber es genügt eine bestimmte Anzahl an Wertepaaren um auf die Formel der Parabel zu kommen. Natürlich können nun Punkte zwischen den Wertepaaren davon abweichen.
    Wenn man nun aber unendlich viele Wertepaare hätte, könnte man doch auf am idealsten passende Parabel zurückrechen, oder?
    Ein KR oder die Brennweite ist in dem Fall völlig unnötig, denn diese Werte werden ja von der Form Parabel bestimmt.


    Gruß Thomas

    Hallo Michael,


    wie gesagt bei unendlichen vielen Werten benötigt man ja keinen KR (ist das jetzt richtig oder nicht?). Man kann alleine mit Schnittweitendifferenz - Werten auf die Parabel schließen.


    Gruß Thomas


    P.s.: Ich hoffe die eigentliche Frage vom Martin geht in meinen Fragen nicht unter.

    Hallo Michael,


    vielleicht sollten wir bei einer Parabel nicht vom KR sprechen.


    Also probier ich es jetzt nochmal anders:


    Das Programm kann mir die am bestens passende Parabel berechen, und wenn diese eine Strehl von 0,997 aufweist, dann kann ich doch damit zufrieden sein, oder?


    Gruß Thomas


    Edit: Das Ganze gilt jetzt nur für unendliche viele Schnittweitendifferenz-Werte. In der Realität schauts wahrscheinlich anders aus

    Hallo Michael,


    warum brauche ich bei unendlich vielen Schnittweitendifferenz - Werten noch eine KR? Da kann das Programm ja einfach selbst den KR ausrechnen der am besten passt.


    Durch die Schnittweitendifferenz bestimme ich ja die Brennweite oder?


    Oder anders: Die Parabel wird durch die Schnittweitendifferenz-Werte bestimmt!?


    Gruß Thomas

    Hallo Michael,


    also ich denke was Kalle schon bei seinem vorherigen Posting sagen wollte (korrigier mich bitte Kalle wenn ich falsch liege) ist, dass bei unseren Einsatzzweck der KR und damit die Brennweite nicht genau stimmen muss. Also ob ich jetzt eine f/5 oder einen f/5,001 habe ist mir erstmal egal.


    Bei FigureXP ist es glaube ich so, dass es primär mit den Schnittweitendifferenzen arbeitet und dementsprechend den KR anpasst.
    Bei theoritsch unendlich vielen Schnittweiten - Werten könnte man ja überhaupt auf die Angabe eines KR verzichten.
    In unserem Fall, bei dem wir ja nur ein paar Zonen messen, kann man zwar nicht gleich den KR berechnen, aber man kann zumindest den KR ein wenig anpassen und das macht FigureXP (so hab ich es zumindest verstanden).


    Wenn man den gemessen KR allerdings statisch annimmt leuchtet ein warum bereits ein geringer Messfehler deutliche Auswirkungen hat.


    Gruß Thomsd

    Hallo Martin,


    bei der Spiegelhalterung kann ich dir leider nicht weiterhelfen.
    Aber sogenannte Rollmeter mit 5m Länge oder mehr bekommt man in jedem Baumarkt. Skaliert sind diese eigentlich immer auf Millimeter.


    Und zwecks der Genauigkeit bei der Krümmungsradiusangabe hab ich mir auch schon Gedanken gemacht. Hab dann einmal im FigureXp mit ein paar Werten experimentiert. Herausgekommen dabei ist, dass selbst 10cm Ungenauigkeit nicht soo viel ausmachen.


    Bsp. Dein 14" f/5 Spiegel:


    Bei KR = 3500mm: Ideale Schnittweitendifferenzen:
    0
    0,812
    1,548
    2,228
    3,011
    3,741


    Strehl: 1.0


    Setzt man jetzt diese Werte bei einem KR von 3400mm ein kommt man auf einen Strehl von 0,971.


    Das kannst ja einmal selber ausprobieren. Ich würde halt mal sagen, dass 1cm Messtoleranz kein Problem darstellt.


    Aber genauers können dir sicher die Experten im Forum sagen.


    Gruß Thomas


    Edit: Hab schnell noch mal einem KR von 3490 ausprobiert -&gt; Strehl = 0,997. Sollte also wirklich zum vernachlässigen sein