Beiträge von matss im Thema „Refraktor-Brennweitenbestimmung- Wie?“

    Noch ein Nachtrag:


    ziemlich exakt wäre auch folgender Aufbau:


    Lichtquelle => Objektiv => Projektionsschirm


    Die Abstände werden variiert, bis der Abstand Lichtquelle - Objektiv exakt gleich dem Abstand Objektiv - Projektionsschirm ist (oder Objekt und Bild gleich gross sind). Die Brennweite ist dann genau ein Viertel der Gesamtlänge des Prüfaufbaues. Je nach Arbeitsweise und Messgenauigkeit wirds dann auch millimetergenau !


    Man braucht bei Deinem Objektiv dazu einen Raum von ca. 10 m Länge ... wenn Du da ne Gelegenheit weisst, können wir das gerne machen.


    Meint


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    Matthias, Besitzer von DICKMOPS


    <img src="http://www.sternkieker.de/rkn/images/CassLogo01.jpg" border=0>

    Moin moin Marc,


    Brennweiten werden als Weg von der Hauptebene einer Optik zu deren Fokus (Brennpunkt) ermittelt.


    Bei einem Achromaten über f/10 kann man sich vereinfachend die Hauptebene senkrecht zur opt. Achse symmetrisch zwischen beiden Objektivlinsen denken.


    Nun gilt es, den Abstand der Hauptebene (Hinterlinse Obkektiv + 1 oder 2 cm) zum Strichplättchen des Microguide bei Fokussierung auf unendlich zu ermitteln.


    Wenn Du die Lage der Strichplatte im Microguide kennst, kannst Du so die Brennweite Deines Refraktors auf +- 20 mm genau bestimmen.


    Brauchst Du es genauer, dann fertige ein exakt fokussiertes Dia der Sonne an (mit Datum/Uhrzeit). Aus dem Durchmesser der Sonnenscheibe könnte man bei einer Messgenauigkeit von +- 0,01 mm die Brennweite Deines Refraktors millimetergenau bestimmen.


    Sternfreundliche Gruesse




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    Matthias, Besitzer von DICKMOPS


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