Hallo Michael,
ich habe noch einmal überlegt und denke, man braucht keine komplizierte Mathematik oder Iterationen heranziehen, wenn man mit folgender Näherung arbeitet:
Man ersetzt die exakte Abtragfunktion des Wasserstrahls (Kreisring) durch ihr Integral über die Kreisscheibe.
Die Näherung ist zulässig, wenn:
- man nicht kleinere Oberflächenfehler als die Größe der Kreisscheibe gezielt bearbeiten will, was wahrscheinlich prinzipiell nicht geht.
- die Maschine in X- und Y-Richtung kontinuierlich oder zumindest in sehr kleinen Schritten verfahren werden kann, damit sich der Näherungsfehler herausmittelt.
Die Maschine könnte z.B. Zeilen mit 0.1mm Y-Abstand abfahren, wobei die X-Geschwindigkeit stetig verändert wird, umgekehrt proportional zum an dem jeweiligen Ort gewünschten Abtrag.
Damit kann die Steuerung direkt das gemessene Oberflächenprofil verwenden und man braucht nichts zu optimieren.
Gruß,
Martin