Hi,
> Wenn ich jetzt noch wüsste, wie viel Wasser pro Minute bewegt werden muss...
Siehe meine grobe Berechnung weiter oben, ca. 40 Liter pro Stunde wenn die Düse 0.84mm Durchmesser hat.
> Das lösbarere Problem dabei ist die Mischung Wasser/Schleifmittel.
Ich denke da an ein Analogon zur Sandstrahl-Pistole, wie ich sie für Druckluft herum liegen habe.
Es darf aber keine Luft mit eingemischt werden, siehe weiter unten.
> Viel schwieriger wird wohl die Steuerung der Düse! Wenn ich nichts in den Links überlesen habe, soll die Düse immer senkrecht zur Oberfläche stehen. D.h. sie muss nicht nur in zwei Richtungen zur Oberfläche bewegt werden können, sondern auch noch dazu geneigt werden. Und das wahrscheinlich recht präzise. Da habe ich noch keine gute Idee.
Na ja, der Winkel ist ja bei unseren typischen Spiegeln nicht allzu gross, so dass man ihn vielleicht vernachlässigen kann.
Klar ist dass wir mindestens zwei Achsen mit Schrittmotoren brauchen:
-- Ein Motor dreht den Spiegel.
-- Und ein Motor bewegt die Düse in radialer Richtung.
Die Verkippung der Düse könnte man vielleicht auf mechanischem Wege mit der radialen Bewegung koppeln. Ist ja ein simpler linearer Zusammenhang.
Und die vertikale Bewegung der Düse könnte man entweder über einen dritten Motor machen, oder ebenfalls mechanisch an die radiale Bewegung gekoppelt. In diesem Fall ist es allerdings eine quadratische Abhängigkeit.
> Wieso das? Es gibt Ringdüsen die nach dem Venturiprinzip arbeiten:
ach so, du meinst da wird Wasser und Luft und Schleifpulver gemischt.
Gute Idee. Geht aber leider nicht, weil in der genannten Dissertation drinsteht dass beigemengte Luft die Rauhigkeit verschlechtert und daher zu vermeiden ist. Ist auch irgendwie verständlich, denn wenn du immer mehr Luft beimischt dann hast du irgendwann ein Sandstrahl-Gebläse dass feuchten Sand auf den Spiegel schleudert.
Gruss
Michael
P.S. Jetzt habe ich ganz vergessen zu schreiben was für Pumpen in der Dissertation erwähnt werden. Für die ersten Versuche wurde eine Schlauchpumpe und eine Membranpumpe verwendet. Es wird aber auch beschrieben dass die Pulsation stört. Weiter hinten wird dann eine Zahnradpumpe erwähnt, allerdings mit dem Hinweis dass die Lebensdauer begrenzt ist.