Beiträge von Kurt im Thema „Fluid-Jet Polishing“

    Hallo miteinander,



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">-- Und mangels geschlossenem Kreislauf braucht man ziemlich viel Schleifmittel.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ... das versuche ich mir gerade mal bildlich vorzustellen. 18h mit 40l/h macht 720 l Poliersuspension. Wenn diese ca. 10% Feststoffanteil = Schleifmittel enthält wären davon 72 kg im Einsatz!


    Nach meinen ersten Vorstellungen müsste man mit einer genügend schleifmittelbeständigen Pumpe die für den Druckstrahl sorgt ca. 1 l Suspension derart in Bewegung und in einem Kreislauf halten können, dass sich nichts nennenswert absetzt. Darin sehe ich vorab das größte aller Probleme.


    Gruß Kurt

    Hallo Celobsonaut,<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: celobsonaut</i>
    <br />Hallo!
    Zum Pumpenproblem hier noch ein Vorschlag: Flüssigkeiten lassen sich auch fördern, wenn man sie aus einem druckfesten Kessel mit einem Luftpolster herausdrückt, z. B. mit einem Kompressor. Da kann keine Pumpe durch das Schleifmittel angegriffen werden!
    Celobsonaut
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    im Prinzip ja, aber hier braucht man ca. 40 l Suspension/h und das rund 18 h lang um einen Spiegel auszupolieren. Dazu muss der druckfeste Pott schon ziemlich groß sein. Dann hat so eine Suspension auch noch die unangenehme Neigung, dass sich die Feststoffe gerne absetzen. Das würde wiederum eine Rührtechnik erfordern, bei der es keine Blasenbildung im Ausfluss geben darf. Ob man das mit einer Schlauch- oder sonstigen Pumpe blasenfrei hinkriegt weiß ich allerdings auch noch nicht.


    Gruß Kurt

    Hallo Uli,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: der uli</i>
    <br />Kupfer-Düsen für Schweißgeräte sind ziemlich weiches Material. Sie würden von der Schleifmittelsuspension schneller abgetragen als der Spiegel! Also überwachen und rechtzeitig austauschen, sonst gibt es Überraschungen am Ende des Bearbeitungsvorganges...
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    hast Du schon mal Kupfer, Alu, Messung o. ä. geschliffen weil Du das so genau weißt? Dann würde ich Dich gerne als Überwacher engagieren. Sonst verpasse ich garantiert den richtigen Austauschzeitpunkt oder mach sonst was falsch[8)]


    Beim Durchbohren von Glas (23 mm Pyrex- Spiegel) mit einem selbst gedrehten Alu- Werkzeug war dieses am Ende kaum abgenutzt. Da muss das Alu wohl beim Drehen eine bisher nicht gekannte Spezialhärte erreicht haben[:o)]. Ähnliches passierte mir mit Werkzeugen aus Messing bzw. weichem Stahlblech bei der Durchbohrung von Sital- und Quarzglasspiegeln. Als Schleifmittel hab ich in allen Fällen Carbo K80 und K120 benutzt.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">- Fürs Sandstrahlen gibt es Düsen aus Hartmetall, die kenne ich aber nur so um 5 mm Durchmesser.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Die Idee hat was und dürfte die teuren Düsen wert sein! Das würde nämlich gemäß Michaels Rechnung den Poliervorgang exaktgenau um den Faktor (5/0,8)² = 30,0625 beschleunigen. Oder anders ausgedrückt, ein 8" Spiegel in 1047/30,0625 Minuten = 34,827 Minuten fertig poliert![8D]


    Gruß Kurt

    Hallo Michael,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Meine Devise ist, erst mal 1:1 nachbauen und möglichst wenig ändern.
    Probieren und experimentieren kann man hinterher.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    schon richtig, wenn sichergestellt ist, dass das Verfahren für unsere Spiegelpoliererei (6" bis ca. 24" Öffnung) wirklich vorteilhafter ist als die traditionelle Pechmethode. Jedenfalls werde ich ganz gerne dabei helfen das herauszufinden, aber eben nur mit "Bordmitteln".


    Gruß Kurt

    Hallo Michael,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...Also ergibt sich eine Bearbeitungszeit von 1047 Minuten, das sind fast 18 Stunden. Ganz schön lange, aber das macht ja nichts.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ...für einen 90 mm Cassegrain- FS wären es dann nur noch knapp 3 h Polierzeit. Eine von meinen FS muss ohnehin noch mal wegen Zonenfehler nachkorrigiert werden. Das braucht dann sicher noch weniger Polierzerzeit.


    Das Werkstück kommt natürlich auf einen Drehteller mit einstellbarer Drehzahl und die Düse an einen radial schwenkbaren Arm. Wozu war denn noch mal das Steuerungsprogramm gut?[:o)]


    Aber mach mal Programm für Vollautomatik. Ich schau derweil nach was so einfache, kleine Zahnradpumpen aus meinen Turbo- Hinterlassenschaften (Krafttstoffförderpumpen) aushalten. Düsen mit 0,8 mm Durchmesser aus Kupfer gibt es übrigens preisgünstig im Baumarkt als Zubehör für MIG/MAG- Schweißgeräte.


    Meine Devise bei derartigen Neuererngen ist immer, möglichst mit einfachstem Aufwand und einer praktischen Aufgabenstellung selber probieren. Dann merkt man am besten wo es echte Probleme gibt. Nach dem ITV fang ich an. Ich nehme an, dass man die 0,84 mm Düsendurchmesser nicht als Conditio sine qua non auffassen muss.


    Gruß Kurt