Beiträge von Andreas_D im Thema „Verspiegelung entfernen?“

    Hallo Formalhaut,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Keine Sorge, die paar Atome, die dadurch in Lösung gehen sind zu vernachlässigen. Es sei denn du willst lamba/256 erreichen. Schließlich liegt der Spiegel ja nicht mehrere Wochen in der sauren Lösung. Nur bei Flußsäure müsste man sich gedanken machen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Es ging ja auch um den Angriff im basischen. Da kann durchaus die Oberfläche in merklichem Maß angegriffen werden. Deshalb werden im Labor wässrige Laugen z.B. nicht in Glasflaschen aufbewahrt. Wer es dennoch machte hat sich gewundert, warum er den Schliffstopfen nicht mehr raus bekam...


    Glasgeräte haben wir gerne mit einem Gemisch aus Natronlauge und Wasserstoffperoxid gereinigt, manche Bechergläser und Kolben hatten nach längerem Laboreinsatz schon das Aussehen von Milchglas...


    Bei Säuren gebe ich dir recht, die kann man i.d.R. bedenkenlos einwirken lassen.


    Chemische Grüße,
    Andreas

    Hallo zusammen,


    Salpetersäure bitte nur nehmen, wenn der Belag aus Silber ist. Aluminium passiviert sich unter dem Einfluß oxidierndern Säuren (wie Salpetersäure eine ist), d.h. es bildet sich eine dickere Oxidschicht, die selbst nicht durch die Säure angegriffen wird und das darunterliegende Aluminium vor weiterem Angriff schützt. In wieweit 5%ige Salpetersäure funktioniert weiß ich allerdings nicht, es kann sein daß die Verdünnung ausreicht das die oxidiernde Wirkung nicht zu Tragen kommt. Besser ist allerdings Salzsäure oder Salzsäure CuSO4 wie es James Lerch und Harry beschreibt.


    Generell würde ich auch bei der Rohrfrei-Methode mit der Natronlauge nicht zu großzügig umgehen, d.h. nicht zu konzentriert und nicht zu lange Einwirken lassen, da Lauge Glas auch angreifen kann, insbesondere wenn es kein Bor-Silikatglas ist (wie Borofloat, Pyrex, Duran etc.).


    Wenn noch eine Schutzschicht drauf ist kann es allerdings sein, daß die Laugenmethode aber die einzige ist die funktioniert. SiO/SiO2 läßt sich leider nicht im Sauren lösen.


    Viel Erfolg und viele Grüße,
    Andreas